Möglich, dass dies auch im Rückspiel so geschieht, denn Trainer Michael Lerscht verzichtet weiterhin mit Weitblick auf die nach dem Dresden-Spiel positiv getesteten Spieler. Zudem ist für Mittelmann Sören Südmeier die Saison wegen einer Knieverletzung beendet und Marten Franke ist wegen einer Prellung fraglich. Dabei wird es wohl nicht bleiben. „Es ist in diesen Zeiten nicht ganz einfach. Es kann sein, dass es weitere personelle Änderungen geben wird“, kündigte Trainer Michael Lerscht am Freitag nach dem Abschlusstraining an. „Für uns wird es wichtig sein, dass wir für uns als Gruppe das Bestmögliche aus diesem Spiel herausholen werden und dass wir die ganze Situation sachlich und seriös lösen. Der Rest ist zweitrangig.“
Derweil ist die Hoffnung groß, dass die sechs nach dem Spiel beim HC Elbflorenz Dresden positiv auf das Coronavirus getesteten Akteure am kommenden Samstag, 22. Mai, im Heimspiel der 2. Handball-Bundesliga gegen den Tabellen-14. TV Hüttenberg (19.15 Uhr, Westpress Arena) wieder auf der Platte stehen werden. „Es ist zumindest der Plan, dass wir da wieder mit voller Kapelle antreten“, sagt Geschäftsführer Thomas Lammers. Am Montag oder Dienstag sollen die sechs Spieler, sofern es von ärztlicher Seite keinerlei Einwände mehr geben sollte, nach einer gut vierwöchigen Pause wieder in das Training einsteigen dürfen.
In den vergangenen Tagen wurden bei ihnen umfangreiche Tests in den Bereichen Herz-/Kreislauf und Lunge gemacht. „Bisher waren bei den Jungs alle Werte in Ordnung“, ist Lammers erleichtert. Trainer Michael Lerscht warnt dennoch vor verfrühter Freude über die Rückkehr ins Team: „Wir wollen hoffen, dass unter Belastung nicht noch Probleme auftreten“, sagt er.