Einziger Kritikpunkt: wie bei der 0:1-Niederlage in Vreden fehlte es an Mitteln, um im letzten Drittel Gefahr auszustrahlen. „Allerdings haben wir gegen die stärkste Abwehr der Liga gespielt“, merkt Degelmann an.
Die Halterner, die zuletzt vier Niederlagen in Folge kassierten, erwartet Degelmann mit einer Viererabwehr und defensiv mit einem Fünfer-Riegel davor, „der aber offensiv auch schnell zum 4-3-3 werden kann.“ Er selbst freut sich darüber, dass seine gegen Gütersloh erprobte Dreier-Kette mit Yunus Emre Cakir, Tim Breuer und Patrick Nemec Bestand haben wird. Cakir wurde zwar nach dem Spiel gegen den FCG mit einer Risswunde am Kopf im Krankenhaus behandelt, aber „das wurde nur geklebt und er kann spielen“.
Auch Patrick Schmidt und Yusuf Öztürk, die beiden Außenbahnspieler in der Fünferkette davor, sind ebenso fit wie Julius Woitaschek für den Einsatz auf der Sechs. Nicht dabei ist sein Nebenmann Andrei Lorengel aus privaten Gründen. Denkbar ist, dass für ihn Kapitän Phillip Grodowski in die Startelf rücken wird, der sich nach einer Corona-Infektion wieder freitesten konnte. „Bei ihm müssen wir deshalb sehen, wie es um die Fitness steht“, sagt der HSV-Trainer, der zudem auf Tobias Fuest (Muskelverletzung) verzichten muss.