Psychologisch ist es jetzt keine einfache Situation, erst einmal gehen wir kurz in den Urlaub und in drei Wochen kommt Nürnberg.“
...den kleinen Disput mit Thomas Tuchel:
„Wir haben viel gefoult. Das kann man auch statistisch nachlesen. Das war auch nicht geplant, wir waren einfach oft spät dran. Er hat sich beklagt, weil er seine Spieler schützen wollte. Das ist ganz normal.“
...seine Mannschaft:
„Ich bin stolz auf die Jungs, sie haben sich nicht hängen lassen. Wir hatten nicht die Momente auf unserer Seite und waren zu hektisch im letzten Drittel. Wir sind noch nicht auf dem Niveau von Paris, aber das ist ganz normal.“
... seine Meinung zum Spiel:
„Auch wenn es jetzt schwer ist zu zeigen: ich bin K.-o.! Wir haben mehr Hunger und eine Verbissenheit gezeigt, das Tor zu verteidigen und uneitel zu spielen, wenn es das Spiel erfordert. Das ist das Mittel und das macht mich sehr, sehr froh und stolz.“
... die Entwicklung seines Teams:
„Wir sind schon über zwei Jahre zusammen und es ist uns gelungen. Wir haben mit Navas und Sarabia Typen geholt, die internationale Erfahrung haben. Wir hatten ein 3:0 gegen Real Madrid oder das Rückspiel gegen Dortmund und sind mit zwei Titeln angereist. Wir haben die Mentalität einer kleinen Mannschaft, eines Underdogs.“
... darüber, dass er der fünfte deutsche Trainer in einem Champions-League-Finale ist:
„Ich weiß nicht. Wenn Sie mir diese Sachen sagen, erschrecke ich mich ein bisschen. Das ist krass. Es ist wahnsinnig schön, wenn das auch Freunde und Familie so genießen können. Ich würde mich aber auch freuen, wenn ich der zehnte Trainer bin.“
... seinen Favoriten für das zweite Halbfinale:
„Die Bayern sind Favorit für mich. Ich glaube, sie werden es packen.“
... den Gegentreffer nach seinem Fehler:
„Ich habe versucht, Sabitzer anzuspielen, der Ball war aber zu scharf. Wir wollen unseren Gegner immer ein bisschen locken und von hinten rausspielen, das ist dann natürlich blöd. Es war vor der Halbzeit natürlich auch kein guter Zeitpunkt.
...den Gegner und den Spielverlauf:
„Es lag an der Qualität von PSG, wir haben auch nicht gut gespielt in der ersten Halbzeit. Das erste Tor war ein super Freistoß, das zweite war bitter. Wir haben dann kurz nach der Halbzeit das dritte kassiert, da war das Spiel gegessen.“
... den Gegner PSG:
„Ja, Respekt und Qualität vom Gegner. Wir haben ab der ersten Minute gespürt, dass das im Vergleich zu Atletico ein stärkerer Gegner ist. So einen Tag wie gegen Atletico hatten wir heute nicht.“
... die Eindrücke nach dem verlorenen Halbfinale:
„Wir sind sehr enttäuscht, dass wir verloren haben, weil wir unbedingt ins Finale wollen. Vielleicht können wir das in ein paar Tagen anders sehen und stolz darauf sein, was wir erreicht haben.“
... den Finaleinzug:
„Wir sind alle happy und feiern ein bisschen zusammen als Team. Es wird rumgesprungen, es wird rumgeschrien, so kann man sich das vorstellen.“
... das Vorurteil der PSG-Einzelkämpfer-Truppe:
„Was wenige wissen: Wir sind dieses Jahr sehr als Mannschaft zusammengerückt, auch neben dem Platz. Wenn wir das auf den Platz bringen, dann sind wir noch stärker. Das kam aus der Mannschaft, von den Spielern. Das hat etwas gebraucht, aber wir sind jetzt besser zusammengerückt.“
...das, was noch besser laufen müsste:
„Wir haben uns in der zweiten Halbzeit das Leben schwer gemacht, Wir wussten, Leipzig würde mehr Druck in der zweiten Halbzeit machen. Wir hätten den Ball noch mehr laufen lassen können.“
...den morgigen Abend (Halbfinale FC Bayern gegen Lyon):
„Wir sind froh, dass wir das Spiel morgen beim Abendessen in Ruhe anschauen können. Heute feiern wir ein bisschen und dann werden wir uns morgen den Gegner anschauen und uns gut vorbereiten."
...über das Spiel:
„Paris hat ein sehr gutes Spiel gemacht und die Chancen genutzt. Wir haben zu viele Fehler gemacht, aber wir können sehr stolz auf die Mannschaft sein. Heute war Paris einfach besser. Wir haben nicht so richtig ins Spiel gefunden, Paris war variabel. Damit muss man leben, das ist ein Prozess, wir können daraus lernen.“
...über das dritte Gegentor:
„Wir wollten den Anschluss machen, das 0:3 war sehr unglücklich. Paris hatte die Kontrolle, es war sehr schwer. Wenn man die 90 Minuten sieht, hat Paris verdient gewonnen.“
...über die Erfahrungen aus dem Spiel:
„Wir können auf hohem Niveau mithalten, unsere Mannschaft funktioniert. Das nehmen wir mit. Aus der Niederlage können wir viel Erfahrung mitnehmen und dann greifen wir in der neuen Champions-League-Saison wieder an.“