1. wa.de
  2. Sport
  3. Drensteinfurt

Völlig verrückt: SVD siegt nach 1:3-Rückstand 5:4 in Liesborn

Erstellt:

Von: Matthias Kleineidam

Kommentare

Wurde eingewechselt, traf zweimal und musste verletzt vom Platz: Maximilian Schulze-Geisthövel vom SV Drensteinfurt. Foto: Kleineidam
Wurde eingewechselt, traf zweimal und musste verletzt vom Platz: Maximilian Schulze-Geisthövel vom SV Drensteinfurt. © Kleineidam

Es war nichts für schwache Nerven. Das vorgezogene Kellerduell entwickelte sich zu einem Freitagabend-Krimi. Die Fußballer des SVD lagen beim Letzten 1:3 hinten, führten 5:3 und hätten beinahe noch den Ausgleich kassiert. 

Bezirksliga 7: SV Westfalen Liesborn – SV Drensteinfurt 4:5. Doch Keeper Steffen Scharbaum klärte in der Nachspielzeit in höchster Not (90.+1). „Unfassbar, das ist der Hammer“, sagte Trainer Daniel Stratmann.

Nach vier Niederlagen in Serie feierten die Drensteinfurter den zweiten Saisonsieg und verließen die Abstiegsplätze. Zwei Namensvetter hatten daran einen großen Anteil: Maximilian Groß und Maximilian Schulze-Geisthövel, der erst ein- und dann verletzt ausgewechselt wurde, trafen beide zweimal. Liesborn kassierte die fünfte Pleite nacheinander.

Kreuzberg verletzt

Stratmann brachte Dennis Kreuzberg für Leo Steinert. Ansonsten starteten die gleichen Spieler wie fünf Tage zuvor beim 1:3 gegen Freckenhorst. Die erste Riesenchance in einer turbulenten Begegnung vor rund 60 Zuschauern hatte Philipp Ressler, er schoss drüber (3.). Auf der anderen Seite köpfte Frerik Drügemöller das 1:0 (11.). Groß glich aus (22.), doch Marius Neitemeier sorgte für die erneute Führung der Gastgeber (29.). Zu allem Überfluss musste Kreuzberg verletzt runter (40.), und Frederik Holtmann erhöhte vor der Pause auch noch auf 3:1 (42.).

Trotz der Rückschläge steckten die Stewwerter nicht auf und bewiesen Moral. Schulze-Geisthövel, der sein erstes Saisonspiel absolvierte, verkürzte direkt nach dem Wiederanpfiff (49.), vier Minuten später gelang dem starken Groß der Ausgleich. In dieser Phase war der SVD deutlich besser, Liesborn nur nach Fehlern gefährlich. Nach einem Foul an Valentin Kröger scheiterte Andre Vieira Carreira zunächst, versenkte aber den Nachschuss – 3:4 (76.). Sven Grönewäller vergab eine Riesenchance (80.). Bevor er vom Platz ging, traf Schulze-Geisthövel zum 3:5 (81.). Liesborn gelang nur noch das Anschlusstor (82.).

--- Die Bezirksliga 7 ---

Im nächsten Heimspiel wartet gleich der nächste direkte Konkurrent auf den SVD. Der SuS Cappel aus Lippstadt wird am 17. Oktober (15 Uhr) im Erlfeld gastieren.

SVD: Scharbaum – S. Wiebusch, Pankok, van Elten, Kreuzberg (40. M. Schulze-Geisthövel/82. Stratmann) – Vieira Carreira, Ressler – V. Kröger, De. Popil, Groß – Grönewäller

Auch interessant

Kommentare