Wir haben gezeigt, dass wir in einer ungewöhnlichen Situation handlungsfähig sind.
Weitere Veränderungen gab es nicht. 1. Beisitzer ist weiterhin Jens Uhlenbrock, 2. Beisitzer Hendrik Czauderna und stellvertretender Schatzmeister Rainer Hütt. Auch Sozialwart Peter Walz und der Beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit, Philipp Heimann, erledigen ihre Aufgaben weiter. Josef Rosendahl bleibt Kassenprüfer, Ulrich Buxtrup wurde neu gewählt.
37 Mitglieder waren zur Versammlung „unter besonderen Bedingungen“ (Nees) erschienen. „Die Pandemie habe das Angebot des SVR „mächtig durcheinandergewirbelt“, sagte der 1. Vorsitzende. „Dafür, dass wir zwischendurch streichen mussten, gab es bei der Mitgliederzahl nur einen moderaten Rückgang.“ Die Zahl reduzierte sich von 1472 (2019) auf aktuell 1441. Mit Online-Sportangeboten, Laufchallenges und anderem habe der Verein gezeigt, „dass wir in einer ungewöhnlichen Situation handlungsfähig sind“, bekräftigte Nees.
Bei den Jahresberichten blickte Beisitzer Uhlenbrock für den Vorstand zurück – und das sehr launig. Er ging auf die Sanierung der Kabinen und Duschen ein, den geplanten Multifunktionsplatz und die drei Mähroboter, die noch nicht ganz so arbeiten würden „wie wir uns das vorstellen“. Dass der SVR eine Reinigungskraft habe, sei eine „saubere Sache“. Nees lobte Uhlenbrock als „Perfektionist in Wortspielereien“.
Suermann informierte die Mitglieder in seinem Kassenbericht darüber, dass das Geld für den Eigenanteil an der Sanierung des Kunstrasenplatzes bereits angespart sei. Das Projekt soll eventuell 2023 umgesetzt werden.
Stellvertretend für die Abteilungsleiterin Freizeit- und Breitensport, Marion Fabian, berichtete Wera Dämmer. „Die Präsenzveranstaltungen werden wieder gut angenommen“, sagte sie.
Drei Mannschaften im Seniorenbereich stellt die Tischtennisabteilung. Außerdem trainieren 20 Kinder und Jugendliche in zwei Gruppen beim SVR, sagte Abteilungsleiter Thomas Gremm. Für den 4. Dezember sind die Vereinsmeisterschaften geplant – noch zumindest.
Für Burkhard Weber berichtete der Sportliche Leiter Andreas Watermann über die Situation bei den Seniorenfußballern. „Der Nachwuchsbereich wächst“, freute sich Jugendobmann Peter Zillmann. 16 Teams, darunter fünf Mädchenmannschaften, sind gemeldet. Die Jugendspielgemeinschaft mit GW Albersloh soll intensiviert werden. Circa 250 Kinder und Jugendliche spielen beim SVR Fußball, sagte der 1. Vorsitzende Nees.
Zum Schluss der gut zweistündigen Versammlung ging Nees näher auf die Umwandlung des Bolzplatzes in einen Multifunktionsplatz ein. Die Kosten betragen mittlerweile fast 500 000 Euro, die Förderung durch das Programm „Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten“ beträgt 338 000 Euro. Am 9. Dezember gibt es einen Termin mit der Baufirma. „Wir hoffen auf einen Start der Arbeiten im Frühjahr“, sagte Nees. Fertiggestellt sein müsse der Platz am 31. Juli, ergänzte Czauderna.
Die Weihnachtsfeier mit den traditionellen Ehrungen langjähriger Mitglieder – die aus dem Vorjahr sollten dabei nachgeholt werden – findet erneut nicht statt. Sie war für den 12. Dezember geplant. Aufgrund der steigenden Corona-Zahlen sei eine Durchführung der Feier nicht zu verantworten, so Nees.