Du kannst dich ja nicht mehr verlassen auf die Ergebnisse der anderen.
Die HSV hat zehn Punkte Rückstand auf Drensteinfurt. Die Chance auf den Klassenerhalt ist verschwindend gering. Die Hammer sind das schlechteste Rückrundenteam, haben in elf Spielen nur einmal gewonnen. Nach der Winterpause sind sie sogar noch sieglos. Der Tiefpunkt war das 0:8 zuletzt gegen Ostinghausen. Zu allem Überfluss verletzte sich Benito Diehl schwer.
Gewinnt der SVD, ist das Schicksal der Hammer besiegelt. „Und wir würden Sönnern unter Druck setzen. Denn dann stünden wir sechs Punkte vor denen“, sagt Heinsch. Der Worst Case im Kampf gegen den Abstieg wäre die vierte Niederlage in Serie. Dann würde das große Zittern beginnen – und wohl nicht vor dem letzten Saisonspiel in Hultrop enden.
Im Hinspiel kam der SVD nicht über ein 2:2 gegen die Hammer SpVg II hinaus. Allerdings traten die Drensteinfurter ersatzgeschwächt an. Der stellvertretende Sportliche Leiter Bernd Drepper half aus. Der direkte Vergleich sieht gut aus. Keins der jüngsten sechs Duelle mit der HSV-Reserve verlor der SVD.
„Alle sind wieder an Bord – außer Sven Wiebusch, der ist im Urlaub“, sagt Heinze. Kapitän Leon van Elten hat seine Gelb-Sperre abgesessen, Markus Fröchte, Dennis Hoeveler und Alexander Pankok sind weitere Kandidaten für die Anfangsformation. Ob Falk Bußmann, der in Ostinghausen spät eingewechselt wurde, für Gefahr im gegnerischen Sechzehner sorgen kann, war am Freitagmorgen noch unklar. „Wir müssen schauen, was das Knie macht, wie er sich fühlt. Er war die Woche beruflich verhindert“, sagt Heinze.
Der Sportliche Leiter hofft beim „ganz, ganz wichtigen“ Heimspiel trotz Muttertag und „Summer Feeling“ in der Stewwerter Innenstadt auf viele Zuschauer. „Wir wünschen uns die Unterstützung, die wir zuletzt auch gehabt haben. So was pusht die Mannschaft natürlich auch ein Stück“, sagt Heinsch.