Eventuell stößt Dario Seljmesi, ein Spieler der dritten Mannschaft, dazu. Maximilian Schulze-Geisthövel und Dennis Hoeveler können den SVD dagegen nicht unterstützen. A-Jugendliche sind noch nicht hochgeschrieben. „An die Sache müssen wir mit Nachdruck rangehen“, sagt Rüsing. „Wenn es gut läuft, sind wir am Sonntag 13 Mann. Wir müssen uns irgendwie in die Winterpause retten.“ Fünf Partien haben die Drensteinfurter bis Weihnachten noch zu absolvieren, am Totensonntag und am Weihnachtsmarkt-Wochenende haben sie spielfrei.
Nach dem achtbaren 1:1 gegen RW Westönnen will der SVD wieder kompakt stehen, Nadelstiche setzen und die sich bietenden Chancen diesmal effektiver nutzen. Favorit ist ganz klar Telgte. Das Team von Coach Frank Busch, das zuletzt Siege gegen Ostinghausen (4:2) und bei der Hammer SpVg II (3:1) feierte, ist seit vier Spielen und zu Hause komplett ungeschlagen und hat nur eine der jüngsten acht Partien verloren. Insgesamt kommt die SG auf fünf Siege sowie jeweils zwei Remis und Niederlagen. Keno Lubeseder, Josef Maffenbeier und Kevin Wolf haben zusammen 15 der 23 Saisontore erzielt.
Allerdings liegen die Telgter 13 Punkte hinter dem souveränen Spitzenreiter SV Westfalia Soest, der diesmal spielfrei hat. Mit dem Aufstiegsrennen haben sie also nichts zu tun und mit dem Abstiegskampf sowieso nicht – anders als der SVD, der auf dem ersten von vier Abstiegsplätzen steht.