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Neue Hoffnung für den SV Drensteinfurt

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Von: Karsten Steenbrede

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Valentin Kröger (rechts) bereitete beim Sieg gegen Wolbeck den 2:0-Endstand für den SV Drensteinfurt vor.
Valentin Kröger (rechts) bereitete beim Sieg gegen Wolbeck den 2:0-Endstand für den SV Drensteinfurt vor. © kleineidam

Das Auf und Ab in der Gefühlswelt beim SV Drensteinfurt geht weiter.

Drensteinfurt – Nach der bitteren 0:1-Niederlage gegen Schwarz-Weiß Hultrop in der Vorwoche gelang den Stewwertern mit dem 2:0 (0:0)-Heimerfolg über den Tabellensiebten VfL Wolbeck ein wichtiger Sieg im Abstiegskampf. Dieser sollte neuen Mut verleihen, auch wenn sich wegen des gleichzeitigen 3:1-Sieges des TuS Wiescherhöfen beim SV Blau-Weiß Beelen nichts an der Tabellenkonstellation in der Fußball-Bezirksliga (7) geändert hat. Vor den verbleibenden elf Meisterschaftspartien beträgt der Abstand auf einen Nichtabstiegsrang weiterhin fünf Punkte, doch mit Beelen ist ein weiteres Team in den Tabellenkeller hinzugekommen, das nun um den Klassenerhalt bangen muss.

„Das war heute keine grandiose Fußball-Leistung von uns“, resümierte ein erleichterter SVD-Trainer Peter Lohrmann. „Aber wir haben taktisch sehr diszipliniert gespielt und auch kämpferisch überzeugt, doch da kann ich meiner Mannschaft ja schon seit Wochen keinen Vorwurf machen. Die Einstellung stimmt immer.“ In der Anfangsphase waren die Gäste spielbestimmend und hatten auch die eine oder andere Möglichkeit. Ein Rückstand der Stewwerter wäre jedoch unverdient gewesen, denn wirklich zwingend war der VfL nicht vor dem Kasten von Steffen Scharbaum. Nach rund 20 Minuten befreite sich der SVD vom aggressiven Pressing der Blau-Weißen und verlagerte das Geschehen in die generische Hälfte. Und spätestens nach einem Pfostenschuss von Valentin Kröger (40.) deutete es sich an, dass Wolbeck die drei Zähler nicht so einfach aus dem „Erlfeld“ entführen konnte.

Popil lässt es krachen

Nach dem Kabinengang bot sich den gut 150 Zuschauern ein ausgeglichener zweiter Durchgang, ehe Dennis Popil erneut am Aluminium scheiterte. „Das war ein Kracher. Ich glaube, der Pfosten wackelt immer noch“, staunte Peter Lohrmann nach dem Abpfiff. „Es wurde dann zu einem Geduldspiel, in dem wir dieses Mal das bessere Ende auf unserer Seite hatten. Wir haben die Nerven bewahrt und kleinere Schwächen des Gegners genutzt.“

Als ein Verteidiger der Gäste wegrutschte, kam Issam Benasaid an den Ball, lief alleine aufs Tor zu und schob das Leder platziert an VfL-Keeper Jonas Kersten vorbei ins Netz (81.). Nach einem Ballverlust der Gäste im Aufbauspiel bediente Valentin Kröger den einschussbereiten Diogo Castro – 2:0 (87.).

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