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SV Drensteinfurt gelingt der Lucky Punch in der Nachspielzeit

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Von: Karsten Steenbrede

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Maximilian Groß (rechts) erzielte den Siegtreffer in Freckenhorst. Archi
Maximilian Groß (rechts) erzielte den Siegtreffer in Freckenhorst. Archi © Aumüller

Mit einem Lucky Punch in der Nachspielzeit hat der SV Drensteinfurt die schwierige Auswärtshürde beim TuS Freckenhorst gemeistert und mit dem 3:2 (1:1)-Erfolg bereits den dritten Sieg aus den letzten vier Begegnungen eingefahren.

Freckenhorst – Mit einem Lucky Punch in der Nachspielzeit hat der SV Drensteinfurt die schwierige Auswärtshürde beim TuS Freckenhorst gemeistert und mit dem 3:2 (1:1)-Erfolg bereits den dritten Sieg aus den letzten vier Begegnungen eingefahren. Damit haben sich die Stewwerter bis auf zwei Punkte an den TuS Wiescherhöfen herangeschoben und machen Druck auf die anderen Mannschaften im Tabellenkeller, allerdings wurde das Spiel von Wiescherhöfen bei SW Hultrop witterungsbedingt ebenso abgesagt wie die Partie zwischen dem SV Hilbeck und dem Ligazweiten SF Ostinghausen.

„Die Laune ist gut, wenn man dieses Spiel verarbeitet hat“, musste SVD-Trainer Peter Lohrmann zugeben. „Wir befinden uns trotzdem weiterhin auf einem Abstiegsplatz, aber diese Leistung macht Mut. Und wenn wir weiterhin so auftreten, dann brauchen wir keine Angst zu haben und werden unsere Punkte holen.“

Dennis Popil trifft vom Punkt

Dabei mussten die Stewwerter vor 80 Zuschauern zunächst einen Sturmlauf der Schwarz-Gelben in den ersten 20 Minuten überstehen. Mit frühem Pressing und starkem Kombinationsspiel bewiesen die Freckenhorster, dass sie zu den Top-Teams der Bezirksliga zählen. Doch dann fing sich der SVD, fand seinen Rhythmus und setzte selbst gefährliche Nadelstiche in der Offensive. Nach einem sehenswerten Angriff wurde Sam Scharmann von TuS-Keeper Melvin Wulff zu Fall gebracht, und Dennis Popil verwandelte den Strafstoß zur Führung (29.). Freckenhorst kam aber noch vor der Halbzeitpause zum Ausgleich, als sich Pierre Jöcker stark durchsetzte und Glück hatte, dass sein Schuss für SVD-Torwart Steffen Scharbaum unhaltbar abgefälscht wurde (39.).

„In der zweiten Hälfte haben wir sie dann gut im Griff gehabt und tollen Fußball gespielt“, war Lohrmann begeistert. „Meine Mannschaft hat ein unglaubliches Engagement und eine tolle Moral gezeigt.“ Lohn der Anstrengungen war die erneute Führung, als Sam Scharmann einen Abpraller nach Popil-Abschluss handlungsschnell verwertete (56.). Das 2:1 brachte der SVD aber nicht über die Bühne, denn Mike Liszka hielt seinen Fuß in eine scharfe Hereingabe und sorgte wieder für ein völlig offenes Spiel (69.). In der Nachspielzeit war es dann Maximilian Groß, der nach einem Pfostenschuss von Philipp Ressler zum viel umjubelten 3:2 traf (90.+2) für den SV Drensteinfurt.

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