Um die ersten Grundlagen für eine mögliche Teilnahme an der Aufstiegsrunde zu schaffen, bat Huhnhold seine Jungs in dieser Woche wieder zum Training – an der frischen Luft. „Bislang haben wir nur Online-Krafttraining gemacht. Ich freue mich darauf, dass es draußen wieder losgeht, ich die Leute mal wieder sehe und die Jungs ans Laufen kriege“, sagt der Hammer. Er plant, dienstags und donnerstags Einheiten zu absolvieren. „Fürs Erste draußen. Wenn die Hallen wieder aufmachen, gehen wir rein. Die Gemeinde bestimmt, ob die Hallen öffnen“, erklärt Huhnhold. Sollte die HSG in der kommenden Woche wieder in die Halle dürfen, hätte sie etwa einen Monat Zeit für die Vorbereitung auf die Aufstiegsrunde.
Der Gegner im Kampf um den Aufstieg wäre der VfL Eintracht Mettingen. Das Team aus dem Kreis Steinfurt – auch dort gab es in den vergangenen Tagen weniger als 50 Covid-19-Fälle pro 100 000 Einwohner – trat bis zur Unterbrechung der Saison im Oktober in der Kreisliga Münster Staffel 1 an und kam dort auf einen Sieg und eine Niederlage. In der vergangenen, abgebrochenen Saison 2019/20 war Mettingen mit 12:22 Punkten nur Tabellenzehnter geworden. Zum Vergleich: Die HSG schaffte mit 20:12 Punkten immerhin Rang sechs in der Staffel 2.
Sollte die Aufstiegsrunde ausfallen, würde Heinz Huhnhold seinen Blick auf die neue Saison richten. „Wann wir dann wieder anfangen, kann ich noch nicht sagen.“ Die Spielgemeinschaft ziele darauf ab, dass in den Sommerferien durchtrainiert werden kann. Spätestens in der Saison 2021/22 soll dann der Versuch gestartet werden, nach dem Abstieg 2016/17 in die Bezirksliga zurückzukehren.