Den Ärger wandelten die Protagonisten des TCD in der zweiten Einzel-Runde in zusätzliche Motivation um. Daniel Schomberg, die Nummer drei der Gastgeber, ließ Alexander Kreinberg keine Chance und gab nur drei Spiele ab. Tim Dahms hatte an Position vier gegen Pierre Ladage nur im ersten Satz etwas Mühe und fertigte seinen Gegner im zweiten ab, sodass es vor den Doppeln 4:2 für Drensteinfurt stand.
In denen kamen für den TCD die sechs Spieler zum Einsatz, die schon die Einzel absolviert hatten. Die Gäste tauschten drei Akteure aus. Hiller/Dahms und vor allem Schomberg/Niewöhner deklassierten ihre Gegner und schraubten das Ergebnis in die Höhe. Heidemeyer/Wering fehlte auch im Doppel das nötige Glück, sie verloren im Match-Tiebreak.
Andre Niewöhner ließ nach dem großen Erfolg auch denjenigen nicht unerwähnt, der für das perfekte Drumherum gesorgt hatte. Er sprach von einer „wie immer professionellen Vorbereitung und Organisation durch Manni Dresenkamp“. Der Sport- und Platzwart gab das Lob gerne zurück: Mit einer „super Moral“, „guter Stimmung“ und getragen durch die Zuschauer hätten die Männer 40 das Spiel gewonnen, sagte Dresenkamp. „Der Tenor ist: Der Verein hat mit dieser Veranstaltung gewonnen, nicht nur die Mannschaft.“
Das ist das i-Tüpfelchen.
Schließlich feiert der TCD 2022 sein 50-jähriges Bestehen – und gibt sein Comeback in der Westfalenliga. „Das ist das i-Tüpfelchen“, sagte Dresenkamp.
TCD: Hiller (kampflos gewonnen); Heidemeyer 4:6, 3:6; Schomberg 6:2, 6:1; Dahms 7:5, 6:1; Wering 3:6, 1:6; Niewöhner 6:2, 6:2; Hiller/Dahms 6:1, 6:2; Heidemeyer/Wering 6:2, 4:6, 7:10, Schomberg/Niewöhner 6:0, 6:0