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SVD zwischen Hoffen und Bangen

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Von: Karsten Steenbrede

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Dennis Popil gelang im Hinspiel erst in der Nachspielzeit der Treffer zum 2:2-Ausgleich.
Dennis Popil gelang im Hinspiel erst in der Nachspielzeit der Treffer zum 2:2-Ausgleich. © Bruse

Zwischen Hoffen und Bangen befindet sich der SV Drensteinfurt momentan im Abstiegskampf der Fußball-Bezirksliga (7). Neben den Erfolgen gegen den TuS Wiescherhöfen und den VfL Wolbeck stand die bittere 0:1-Niederlage bei Schwarz-Weiß Hultrop. Nun folgt am Sonntag um 15 Uhr die schwere Auswärtsaufgabe beim TuS Freckenhorst.

Drensteinfurt – „Das wird ein schweres Spiel gegen eine der spielstärksten Mannschaften der Liga“, prophezeit SVD-Trainer Peter Lohrmann. „Sie haben gute Einzelspieler in ihren Reihen und spielen einen taktisch guten Fußball. Aber vielleicht sind dieses Jahr andere Teams noch besser besetzt.“ Trotz der ähnlichen Tabellensituation schätzt Peter Lohrmann die Schwarz-Gelben noch deutlich stärker ein als Wolbeck, weil sie sehr über die Spielanlage kommen, technisch stark sind und optisch einen guten Fußball zeigen. Dass es für den TuS Freckenhorst mit gehörigem Abstand nach oben und unten in der Tabelle in den verbleibenden Saisonspielen eigentlich nur noch um die goldene Ananas geht, sieht Drensteinfurts Coach zwiegespalten: „Das kann in beide Richtungen gehen. Es macht vielleicht auch locker und sie können befreit und ohne Druck aufspielen.“ Von seiner Mannschaft fordert er, mit der gleichen Einstellung und Leidenschaft in die Partie zu gehen wie in den vergangenen Begegnungen. „Wir sind der klare Außenseiter. Aber wenn wir geschlossen auftreten, dann werden wir auch in diesem Spiel ein paar Chancen bekommen. Und die gilt es dann zu nutzen“, hofft Peter Lohrmann auf eine große Effektivität vor dem gegnerischen Kasten.

André Carreira fehlt weiter

Im Hinspiel kamen die Stewwerter zu einem 2:2-Unentschieden, wobei Dennis Popil in der Nachspielzeit einen Elfmeter nervenstark verwandelte und das Remis rettete. Und auch vor der TuS-Offensive müssen sich die Drensteinfurter nicht fürchten, erzielten die Freckenhorster mit 39 Treffern bislang die wenigsten Tore aller Mannschaften aus dem oberen Tabellendrittel. Zudem verfügt der SVD mit 54 Gegentoren über die stabilste Defensive aller Teams aus dem Tabellenkeller.

Der Kader beim SV Drensteinfurt ist mit dem der Vorwochen vergleichbar, wobei Peter Lohrmann auf eine Rückkehr von André Carreira gehofft hatte. „Bei ihm wird es aber wohl noch ein bis zwei Wochen dauern“, sagt. „Einige wichtige Langzeitverletzte fehlen weiterhin. Aber wir werden am Sonntag ähnlich gut besetzt sein wie bei den vergangenen Spielen“, erklärt der Coach des SV Drensteinfurt.

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