1. wa.de
  2. Sport
  3. Drensteinfurt

SV Drensteinfurt helfen nur noch Siege

Erstellt:

Von: Karsten Steenbrede

Kommentare

Die ersten Neuzugänge für die kommende Saison stellte jetzt der SV Drensteinfurt vor. Von links: Trainer Peter Lohrmann,
Amadeus Bleicher, Jannik Jakobtorweihe, Tim Ingo Lüer und Mehmet Ali Ipek.	Foto: heinsch
Die ersten Neuzugänge für die kommende Saison stellte jetzt der SV Drensteinfurt vor. Von links: Trainer Peter Lohrmann, Amadeus Bleicher, Jannik Jakobtorweihe, Tim Ingo Lüer und Mehmet Ali Ipek. © Heinsch

Unabhängig von der Liga-Zugehörigkeit hat der SV Drensteinfurt schon die ersten Neuzugänge präsentiert. Am Sonntag muss das Team von Peter Lohrmann gegen den ASK Ahlen unbedingt punkten, um die Chance auf den Klassenerhalt zu wahren.

Drensteinfurt – „Wir wollen erst gar nicht mit der Rechnerei anfangen und schauen nur auf uns“, hatte Trainer Peter Lohrmann zu Beginn des Jahres verkündet, als der SV Drensteinfurt auf einem Abstiegsplatz stand und beinahe wie ein sicherer Absteiger aussah. Nach einer tollen Aufholjagd beginnt nach den Misserfolgen aus den letzten drei Partien nun doch das große Rechnen bei den Stewwertern, die als Liga-13. bei zwei verbleibenden Begegnungen jeweils zwei Punkte hinter dem SV BW Beelen und SV Hilbeck liegen. Und während beide Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt in der Bezirksliga (7) am Sonntag im direkten Duell aufeinandertreffen, wartet auf den SVD mit dem Tabellenvierten ASK Ahlen (15 Uhr, Kunstrasenplatz „Im Erlfeld“) eine große Herausforderung.

Hoffen auf „Finale“ in Beelen

„Wir müssen die letzten beiden Spiele gewinnen, ansonsten sind wir auf andere Mannschaften angewiesen“, bringt es Lohrmann auf eine einfache Formel. „An Weihnachten hätten wir uns über diese Situation gefreut, vor vier Wochen haben wir gedacht, dass wir weiter sind und die Chance größer ist. Wenn wir ein Finale in Beelen haben wollen, dann müssen wir jetzt im Halbfinale gegen Ahlen anfangen zu siegen.“ Nach einer starken Hinserie, in der der Ahlener Sport Klub lange mit dem SF Ostinghausen und VfL Kamen auf Augenhöhe agierte, ist den vor der Saison mit großem finanziellen Aufwand zusammengestellten Rot-Weißen im Laufe der Saison allmählich die Luft ausgegangen, was die durchwachsenen Auftritte der vergangenen Wochen unterstreichen. Mittlerweile hinter RW Westönnen auf Rang vier zurückgefallen geht es für den ASK in den beiden letzten Spielen nur noch um die goldene Ananas. „Sie haben tolle Einzelspieler, aber ich habe sie selbst diese Saison noch nicht gesehen“, so Lohrmann. „Ich weiß nicht, ob sie gegen uns nochmal alles raushauen, aber wir müssen geordnet und diszipliniert auftreten und versuchen, dass eine Tor mehr zu schießen als Ahlen. Gegen besser besetzte Teams können wir nur mit mannschaftlicher Geschlossenheit etwas erreichen.“

Am Sonntag freier Eintritt

Alles andere als optimal verlief die Vorbereitung auf die entscheidende Phase der Saison, denn die Trainingsbeteiligung war eher gering, da neben den Langzeitverletzten mehrere Akteure beruflich oder privat verhindert waren. So war etwa Markus Fröchte während der beiden letzten Wochen beruflich in Süddeutschland unterwegs und konnte nicht trainieren. „Er ist körperlich topfit und kann Sonntag spielen. Aber eine Mannschaft muss auch im Training zusammen arbeiten und sich finden“, weiß Lohrmann, der bei zwei weiteren Leistungsträgern noch auf einen Einsatz hofft. „Valentin Kröger scheint wieder im Vollbesitz seiner Kräfte zu sein. Und bei Diogo (Castro, d. Red.) ist zumindest nichts kaputt im Knie. Er hat eine Prellung und Schmerzen, und wir werden bei den beiden alles versuchen, damit sie auflaufen können. Es wird schwierig, aber wir werden das Beste aus der Situation machen“,sagt der Coach.

Der Eintritt am Sonntag ist übrigens frei.

Schon Neuzugänge vorgestellt

Unabhängig von der Klassenzugehörigkeit in der kommenden Saison hat der SV Drensteinfurt die ersten Neuzugänge verpflichtet. Mit Amadeus Bleicher wechselt ein junger Torwart aus der A-Jugend des SV Herbern zum SVD. Der 18-Jährige wohnt in Drensteinfurt. Aus der zweiten Mannschaft des TuS Hiltrup (Kreisliga A) stößt Jannik Jakobtorweihe (22 Jahre) zum Team von Peter Lohrmann. Der bringt gleich seinen ebenfalls 22-jährigen Teamkollegen Tim Ingo Lüer sowie Mehmet Ali Ipek mit zu seinem neuen Klub. Vierter Spieler der Hiltruper Reserve, der sich für Drensteinfurt entschieden hat, ist Torhüter Felix Schröter, der zu seinem Stammverein zurückkehrt.

Auch interessant

Kommentare