1. wa.de
  2. Sport
  3. Drensteinfurt

Der Glaube an den Klassenerhalt ist zurückgekehrt beim SV Drensteinfurt

Erstellt:

Von: Karsten Steenbrede

Kommentare

Markus Fröchte, hier rechts neben Wiescherhöfens Junior Mushabe, erzielte im Hinspiel gegen Oestinghausen den Siegtreffer.
Markus Fröchte, hier rechts neben Wiescherhöfens Junior Mushabe, erzielte im Hinspiel gegen Oestinghausen den Siegtreffer. © steenbrede

Mit neun Punkten aus den letzten vier Spielen hat der SV Drensteinfurt die Konkurrenz im Abstiegskampf der Bezirksliga (7) gehörig unter Druck gesetzt.

Drensteinfurt –Zwei Punkte beträgt der Abstand auf das rettende Ufer noch, wobei mit dem SV Hilbeck und dem TuS Wiescherhöfen zwei der drei direkten Konkurrenten eine Begegnung weniger ausgetragen haben als die Stewwerter.

Dennoch sind der Glaube an die eigenen Stärken und das Selbstvertrauen nach den letzten Partien in Drensteinfurt zurückgekehrt und so will der SVD im Heimspiel gegen den TuS SG Oestinghausen (15 Uhr, Kunstrasenplatz „Im Erlfeld“) nachlegen und die nächsten Punkte einfahren. „Wie in den letzten Wochen wird es ein schweres Spiel für uns. Oestinghausen hat nicht grundlos zehn Punkte mehr auf dem Konto als wir“, weiß Drensteinfurts Trainer Peter Lohrmann. „Aber ich bin optimistisch, dass es hoffentlich bis zum Schluss spannend bleibt.“

Gute Erinnerungen an das Hinspiel

An das Hinspiel hat der Tabellen-13. gute Erinnerungen, wendeten die Stewwerter nach einem 0:2-Rückstand in den letzten 20 Minuten noch das Blatt und gewannen durch einen Treffer von Markus Fröchte in der Nachspielzeit noch mit 3:2. „Da war ich noch nicht verantwortlich, aber es sollen wohl zwei direkt verwandelte Freistöße dabei gewesen sein. Ich hätte nichts dagegen, wenn es wieder so läuft“, weiß Lohrmann, dass der Klassenerhalt ein Marathon und kein Sprint sein wird. Taktisch wird der SV Drensteinfurt das Spiel wie die letzten Aufgaben angehen und die fußballerischen Grundtugenden in die Waagschale werfen. Dazu zählt, hinten kompakt und stabil zu stehen, sich vor allem in den defensiven Zweikämpfen zu behaupten und in der Offensive die sich bietenden Chancen konsequent zu nutzen. „Das gelingt uns derzeit anständig“, war Lohrmann zuletzt vom Kampfgeist und der Laufbereitschaft seiner Mannschaft begeistert. „Es wird am Ende an uns liegen. Ich hoffe jedenfalls, dass wir uns durchsetzen. Dazu müssen wir jedoch die Chancen, die wir bekommen werden, auch nutzen.“

Die SG Oestinghausen sieht der Drensteinfurter Coach ein wenig als Wundertüte. An einem guten Tag können die Schwarz-Gelben spielerisch überzeugen und jedem Gegner in der Liga Kopfschmerzen bereiten. „Sie stehen auch nicht so weit oben in der Tabelle. Wenn sie ihren Kader zusammen und einen guten Tag haben, sind sie schwer zu bespielen. An einem schlechten Tag sind sie auch anfällig“, so Lohrmann.

Der Kader bleibt unverändert

Personell gibt es bei den Stewwertern keine Veränderungen zur Vorwoche. Andre Carreira wird erst in der nächsten oder übernächsten Woche wieder zur Mannschaft stoßen und auch Dennis Hoeveler und Daxaz Maho sind noch nicht zurück im Training. „Ich würde mich freuen, wenn der eine oder andere bald zurückkommt. Aber wir haben trotzdem einen guten Kader zusammen“, berichtet Coach Lohrmann.

Auch interessant

Kommentare