Die Gäste haben darum gebeten, das Spiel zu verschieben. „Preußen/Borussia hat wohl keine Leute“, sagt Bülte. Für den Coach ist es selbstverständlich, dem Wunsch des Gegners nachzukommen. „Weil wir so lange Corona-Pause hatten, sollte es kein Thema sein, dass man umlegt, damit man spielen kann“, sagt er.
Dass die Herbstpause nun vier statt drei Wochen dauert, stört Bülte nicht groß. „Es lief ja zuletzt ganz gut, aber dadurch, dass Julia Bultmann sich verletzt hat, ist das alles nicht so schlimm. Das ist Zeit, die sie ganz gut nutzen kann, um den Heilungsprozess zu forcieren.“ Bultmann hat sich einen Bänderriss im Fuß zugezogen.
Das Training der HSG-Frauen läuft in den Ferien wie üblich ab. „Wir ziehen komplett durch. Die Einheiten sind genauso, als wenn wir spielen würden“, berichtet Bülte. Neben dem Angriffs- und Abwehrspiel gelte es, sich läuferisch zu verbessern.
Für die HSG geht es nach einer dann vierwöchigen Pause am Samstag, 30. Oktober (16 Uhr), mit dem Spiel beim Tabellenzweiten SV Borussia Darup in Nottuln weiter. Zwei Tage vor dem Duell mit dem aktuellen Primus aus Münster kommt es am Sonntag, 7. November (16 Uhr), in der Ascheberger Halle noch zum Aufeinandertreffen mit dem TV Friesen Telgte. Insgesamt haben die HSG-Frauen vor Weihnachten noch acht Aufgaben zu bewältigen.
Die reguläre Saison mit 16 Spielen pro Team endet bereits am 20. Februar. Danach dürfte es eine Auf- und eine Abstiegsrunde geben. „Davon gehe ich aus. Aber wie sich das genau gestaltet, weiß ich nicht“, sagt Jochen Bülte, der sich damit „überhaupt noch nicht beschäftigt“ hat.