Gegen Westönnen haben die Stewwerter in dieser Saison schon gespielt. Im August gab es im Westfalenpokal auswärts eine 0:3-Niederlage. „Wir waren deutlich unterlegen, Westönnen war richtig gut“, blickt Stratmann zurück und verrät die taktische Marschroute für Sonntag: „Wir stellen die Mannschaft so ein wie in den Spielen gegen Freckenhorst und Soest. Wir wollen sicher, kompakt stehen und lange die Null halten. Auf keinen Fall dürfen wir ins offene Messer laufen.“
Die Resultate der Gäste aus dem Kreis Soest einzuordnen, sei schwierig, sagt Stratmann. Zum einen gab es deutliche Siege in Liesborn (7:2), gegen Cappel (6:0) und in Wolbeck (5:1), andererseits deutliche Niederlagen wie in Ostinghausen (1:4). „Ich kann das nicht deuten“, so Stratmann. Was allerdings für RWW spricht: Das Team ging in den vergangenen sechs Ligaspielen nur einmal als Verlierer vom Platz. Zuletzt feierte es einen 2:1-Erfolg gegen die Hammer SpVg II. Michael Heinz, der auf sechs Saisontore kommt, erzielte in der Nachspielzeit den entscheidenden Treffer per Freistoß.
Das Lazarett lichtet sich langsam beim SVD. Markus Fröchte ist am Freitag ins Mannschaftstraining eingestiegen, Lars Hülsmann immerhin ins Lauftraining. Dennis Kreuzberg und Falk Bußmann fallen weiterhin aus. Der Angreifer kommt erst auf zwei Saison-Einsätze und wird schmerzlich vermisst. Es sei nicht absehbar, wann Bußmann wieder auf Torejagd geht, sagt Stratmann.
16 Leute hatte er am Freitag auf seinem Zettel. Raphael Northoff, Alexander und Maximilian Schulze-Geisthövel, die in Wolbeck aushalfen, sind alle nicht dabei. Dafür seien Philipp Ressler, Sven Grönewäller und Maximilian Groß wieder fit. Und Sven Wiebusch gehört auch zum Aufgebot für das Heimspiel auf dem Naturrasenplatz. „Zwei, drei Leute werden wir an die Zweite abgeben, wenn die Situation bei uns so bleibt“, verspricht Stratmann.