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HSG-Damen mit knappem Sieg im Spitzenspiel

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Kerstin Hartmann (am Ball) steuerte acht Tore zum Erfolg der Bezirksliga-Handballerinnen im Spitzenspiel bei der DHG Ammeloe/Ellewick bei.
Kerstin Hartmann (am Ball) steuerte acht Tore zum Erfolg der Bezirksliga-Handballerinnen im Spitzenspiel bei der DHG Ammeloe/Ellewick bei. © Tillmann

Frauen, Bezirksliga 3: DHG Ammeloe/Ellewick - HSG Ascheberg/Drensteinfurt: 19:20 (8:10). Mit der Prämisse, nicht abzusteigen, waren die Handballerinnen der HSG in die Saison gestartet. Mit Abstiegskampf haben die Leistungen, die sie Woche für Woche ablieferen, allerdings wenig zu tun. Wäre die Ibbenbürener SpVg II (24:2 Punkte) nicht eine Klasse für sich, würde die Spielgemeinschaft sogar im Rennen um den Aufstieg mitmischen. Der Sieg im Spitzenspiel in Vreden war bereits der achte in Serie.

„Ich gucke da freudig drauf“, sagte Trainer Jochen Bülte mit Blick auf die Tabelle, in der die HSG mit der DHG die Plätze getauscht hat und nun mit 21:5 Punkten Zweite ist. Er sprach von einem „verdienten“ Erfolg gegen Ammeloe/Ellewick. „Wir haben das Glück des Tüchtigen und gewinnen auch die knappen Spiele - was in der vergangenen Saison nicht der Fall war.“

„Deckung stand richtig, richtig gut“

In einem „sehr ausgeglichenen Spiel“ (Bülte) lagen meist die HSG-Damen in Führung - trotz des verletzungsbedingten Ausfalls von Katharina Kliewe. Zudem fiel Julia Weile in der Endphase der Partie aus. „Die Deckung stand richtig, richtig gut“, lobte Bülte sein Team. „Der Gegner war taktisch nicht in der Lage, uns gefährlich zu werden.“ Für Ammeloe/Ellewick war es erst die zweite Niederlage - im 13. Spiel.

HSG: Entrup, Fels, Arnemann, Eickmeyer, Schlamann, Sellinghoff, Weile (1 Tor), Schmidt (6), Feige (3), Hartmann (8), Sesler (1), Vogelsang (1)

Männer, Bezirksliga 3: HSG - TV Jahn Rheine: 30:31 (17:15). Volker Hollenberg hatte eindringlich vor dem Tabellenletzten gewarnt. Es gebe keinen Grund, Rheine zu unterschätzen. Die Mannschaft sei besser, als es der Tabellenplatz aussagt, meinte der HSG-Coach im Vorfeld des Heimspiels. Doch seine Spieler hatten offenbar nicht zugehört. Die Spielgemeinschaft, als Sechstes des Klassements klar favorisiert, zog in der Dreingau-Halle in Drensteinfurt knapp den Kürzeren und kassierte die dritte Niederlage aus den vergangenen vier Spielen. Die Gäste aus Rheine schafften nach neun Niederlagen am Stück den zweiten Saisonsieg.

Sein Team habe Rheine nicht abschütteln können, sagte Hollenberg. Zur Pause lagen die HSG-Herren mit zwei Treffern in Führung, doch „der Gegner hat 60 Minuten dagegengehalten und uns am Ende überholt“. Der Erfolg des TV Jahn sei verdient, die Anzahl der Gegentore einfach zu hoch gewesen, so Hollenberg.

Die Spielgemeinschaft kommt nun auf 15:11 Punkte. Nächster Gegner ist am Sonntag Emsdetten III. - mak

HSG: Sevenich, Müller (11 Tore), Kramm (6), Lohmann (5), Gosheger (4), Kleibolt (2), Welzel (2), Hattrup, Köppen, Logermann

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