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HSG-Herren siegen, Damen verlieren erneut

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Florian Schulte (rechts) steuerte am Sonntagabend zwei Treffer zum Heimsieg der Bezirksliga-Herren bei.
Florian Schulte (rechts) steuerte am Sonntagabend zwei Treffer zum Heimsieg der Bezirksliga-Herren bei. © Tillmann

Männer, Bezirksliga 3: HSG Ascheberg/Drensteinfurt – SG HF Reckenfeld/Greven: 28:25 (16:11). Die Herrenmannschaft der HSG-Handballer feierte vor heimischem Publikum den vierten Sieg in Folge. Gegen den Tabellenvorletzten mussten sie aber  kämpfen. „Das war ein Arbeitssieg, der hätte höher ausfallen müssen“, sagte HSG-Trainer Volker Hollenberg, dessen Team auf Platz sieben kletterte.

Die Gäste waren gut gestartet und hatten zu Beginn immer ein Tor vorgelegt. Dann agierten die HSG-Deckung und Torhüter Marc Broek sicherer, und die Gastgeber kamen durch Tempogegenstöße zu leichten Toren. Bis zur Pause erspielten sie sich eine Fünf-Tore-Führung. In der zweiten Hälfte zeigte sich Reckenfeld/Greven sehr kampfstark. Nach einer deutlichen 21:14-Führung vergab die HSG zu viele klare Chancen und machte den Gegner dadurch unnötig stark. Die Gäste kamen bis auf vier Tore heran. Das honorierte auch Coach Hollenberg: „Greven spielt besser als der Tabellenplatz und der Punktestand es zeigen. Die gehören da unten nicht hin.“ Vor allem dank Matthias Trautvetter, der in den letzten 15 Minuten als Torschütze und Anspieler überzeugte, sicherte sich die HSG den Sieg.

HSG-Tore: Trautvetter (7), Baumhögger (6), Lohmann (5), Kleibolt, Kramm (je 3), Schulte, Logermann (je 2)

Frauen, Bezirksliga 3: HSG – DJK GW Nottuln: 14:16 (7:10). Die Damen schafften es in eigener Halle nicht, ihr Potenzial abzurufen. Von Anfang an hatte die Spielgemeinschaft Probleme im Angriff. Die Gäste deckten Katharina Kliewe kurz, und die HSG musste sich auf diese Situation erst einstellen. Alle agierten sehr nervös und machten unnötige Fehler. Die DJK ging in Führung. Dann fingen sich die Gastgeberinnen, doch eine schwere Verletzung von Britta Schmidt brachte die Damen wieder aus dem Rhythmus. Bis zur Pause konnte Nottuln die besseren Akzente setzen.

Auch nach dem Seitenwechsel machte Grün-Weiß das Spiel und ging 7:12 und 10:15 in Führung. HSG-Trainer Jochen Bülte stellte die Abwehr um und ließ offensiver decken. Das fruchtete. Nottuln lief sich oft fest, oder die Bälle konnten abgefangen werden. Das Problem der HSG lag aber im Angriff. Die Spielgemeinschaft hatte immer wieder Probleme, ihre Chancen zu nutzen. Unter anderem konnten fünf Siebenmeter nicht verwertet werden. Die HSG verkürzte zwar, konnte aber nicht mehr ausgleichen.

Durch die dritte Niederlage in Serie ging es für Drensteinfurt in der Tabelle runter auf Platz fünf. Nottuln zog an der HSG vorbei. ▪ mt

HSG-Tore: Kliewe, Hartmann (je 3), Vogelsang, Kneilmann, Kohl (je 2), Sellinghoff, Kock

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