Dabei hatte die Partie nach Wunsch für die Gastgeber begonnen. Nach einem Foul von Kevin Northoff entscheid Schiedsrichter Gökhan Yazgi auf Strafstoß für den SVD. Dennis Popil ließ sich die Chance nicht entgehen und traf zum 1:0 (14.). Sicherheit gab dieser Treffer dem Spiel der Drensteinfurter aber überhaupt nicht. „Wir haben vor und auch nach diesem Tor schlecht gespielt. Wir haben keinen Einsatz gezeigt, die Zweikämpfe weder angenommen noch gewonnen und hatten viel zu viele Fehpässe. So darf man sich in einem Derby nicht präsentieren“, grantelte Heinze und fügte ernüchtert hinzu: „Wenn wir so in der Meisterschaft spielen, dann wird es ganz schwer.“
Während beim SVD nichts klappte, trumpften die Fortunen stark auf. Ausschlaggebend dafür war eine taktische Umstellung. Denn nach dem Wechsel agierte der A-Kreisligist in einem 3-5-2-System. „Wir sind dann anders angelaufen. Damit kam Drensteinfurt überhaupt nicht zurecht“, so Rohde.
Beim 1:1 profitierten die Walstedder aber noch von der Mithilfe der Gastgeber, als Leon van Elten eine Flanke von Till Strakmann ins eigene Tor köpfte (59.). Beim 2:1 machte SVD-Keeper Olaf Woltering bei einem Fernschuss von Fabrizio Nieddu eine unglückliche Figur (65.). Und beim 3:1 spielten die Fortunen einen Konter gegen die aufgerückte Defensive der Drensteinfurter geschickt aus, so dass Nieddu nach der Hereingabe von Julien Winkler nur noch den Fuß hinhalten musste (77.). „Wir hätten am Ende noch mehr Treffer erzielen können. Aber mit dem Finaleinzug haben wir uns für eine super Leistung belohnt“, so Rohde.