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Auf den SV Drensteinfurt wartet ein Endspiel gegen Beelen

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Von: Karsten Steenbrede

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Paul Bisping (links) erzielte in der 90. Minute den Ausgleich für den SV Drensteinfurt, doch Ahlen hatte noch eine Antwort parat.
Paul Bisping (links) erzielte in der 90. Minute den Ausgleich für den SV Drensteinfurt, doch Ahlen hatte noch eine Antwort parat. © kleineidam

Nach einer unnötigen 3:4 (0:1)-Heimniederlage gegen den ASK Ahlen wartet am Sonntag ein Finale um den Klassenerhalt auf die Kicker des SV Drensteinfurt.

Drensteinfurt – Nachdem der SV Hilbeck sich mit einem 2:1-Erfolg gegen den SV BW Beelen aller Abstiegssorgen entledigt hat, kämpfen nun die Stewwerter in Beelen um den letzten Nichtabstiegsplatz in der Fußball-Bezirksliga (7). Und dabei sind die Drensteinfurter zum Siegen verdammt, haben sie doch zwei Punkte Rückstand auf die Blau-Weißen.

„Wir haben dann nächste Woche ein Endspiel. Aber wenn man so einen Gegner wie heute nicht schlägt, dann hat man eigentlich in der Bezirksliga nichts zu suchen. Wir machen es den Gegnern viel zu einfach, gegen uns Tore zu erzielen. Da spreche ich das Defensivverhalten der gesamten Mannschaft an“, sprach kurz nach Abpfiff noch die Enttäuschung aus SVD-Trainer Peter Lohrmann. „Die Jungs müssen gerade durch eine knallharte Lernphase. Wenn sie sich entwickeln wollen, dann gegen gute Gegner. Aber die Frage ist, ob sie schnell genug daraus lernen und die Fehler abstellen.“ Eben jene Anfälligkeit in der Abwehr bereitet Peter Lohrmann große Sorgen, kassierte der SVD doch in den letzten vier Begegnungen 14 Gegentreffer. Zu viel, wenn man dringend Punkte im Abstiegskampf benötigt.

Individuelle Fehler entscheiden

Auch gegen den Ahlener Sport Klub zeigten die Hausherren vor 300 Zuschauern „Im Erlfeld“ über weite Strecken des ersten Durchgangs eine fußballerisch überzeugende Leistung. Erst als sich allmählich der eine oder andere Fehler einschlich, gelang es den Gästen, die Partie an sich zu reißen. Und so war es Breno Ferreira Guimaraes, der kurz vor der Halbzeitpause nach einem Lattenschuss zum 0:1 abstaubte (38.).

Auch von einem zweiten Nackenschlag durch Fereira Guimaraes (48.) erholten sich die Stewwerter und kamen durch Valentin Kröger zum verdienten Anschluss (58.). „Da hatte ich das Gefühl, dass wir das Spiel noch gewinnen können“, so Peter Lohrmann. „Aber dann sorgen wieder individuelle Fehler dafür, dass wir das 1:3 bekommen.“ Aykut Bozkurt nahm das Geschenk der SVD-Defensive dankend an (76.), doch die Hausherren bewiesen Moral, kamen durch Diogo Castro (80.) und Paul Bisping (90.) zum Ausgleich. Doch anstatt den Punkt mitzunehmen, entblößten die Drensteinfurter die Abwehr und kassierten noch das 3:4 durch Alihan Birinci (90.+2). „Der Gegner war stehend K.o., aber dann fangen wir uns wieder so ein Ding, wo wir den Ball nicht klären. Der Gegner muss nichts tun, um gegen uns Tore zu erzielen“, echauffierte sich Peter Lohrmann.

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