16-Jähriger bald Startelf?
Moukoko drängt sich in die BVB-Aufstellung: Bürki mit klarer Forderung vor Duell mit Zenit
Youssoufa Moukoko drängt sich für die Aufstellung von Borussia Dortmund auf. Vor dem Duell mit Zenit St. Petersburg hat Roman Bürki eine klare Forderung.
Frankfurt - Eine Halbzeit verschlafen, in der zweiten dann die Überlegenheit nicht ausgenutzt. Borussia Dortmund kommt gegen Eintracht Frankfurt nicht über ein Remis hinaus. Die Abstinenz von Erling Haaland machte sich am Samstag erneut bemerkbar. In der Offensive fehlte die Wucht des bulligen Norwegers - und ein echter Mittelstürmer beim BVB.
Verein | Borussia Dortmund |
Cheftrainer | Lucien Favre |
Stadion | Signal-Iduna-Park (Dortmund) |
Plätze | 81.365 |
Nach dem Seitenwechsel kam Youssoufa Moukoko in die Partie und brachte frischen Wind hinein gegen Eintracht Frankfurt. Wunder darf man vom gerade erst 16-Jährigen noch nicht erwarten in Dortmund. Dennoch war vielen Beteiligten klar: Borussia Dortmund braucht für Erling Haaland einen adäquaten Ersatz.
BVB Stimmen: Roman Bürki fordert Mittelstürmer in Startelf und lobt „Mouki“
„Wir haben auch gegen Lazio einen klassischen Mittelstürmer vermisst“, verwies BVB-Keeper Roman Bürki am Sky-Mikrofon auf das 1:1 in der Champions League unter der Woche. Erling Haaland war kurzfristig mit einem Muskelfaserriss ausgefallen. Seine Rückkehr ist erst für das kommende Jahr geplant.
Ihn eins zu eins ersetzen wird wohl niemand können im Kader des BVB. Youssoufa Moukoko hatte es in Frankfurt 45 Minuten lang probiert. Bürki ließ zwischen den Zeilen durchblicken, dass er sich durchaus vorstellen könne, dass Youssoufa Moukoko künftig ein Kandidat für die Startelf bei Borussia Dortmund sein würde.
BVB Stimmen: Emre Can bittet um Geduld bei Youssoufa Moukoko
„Deshalb bin ich froh, dass wir noch einen so jungen Mouki bei uns haben“, sagte Bürki angesprochen auf die Verletzung von Erling Haaland. Eben jener „Mouki“ (Youssoufa Moukoko, Anm. d. Red.), der in der vergangenen Spielzeit in 28 Spielen 38 Tore erzielte. Nun allerdings spielt Youssoufa Moukoko bei den Großen. Auf einem völlig neuen Niveau, gegen hochklassige und erfahrene Verteidiger.
Routinier Emre Can tritt deshalb auf die Bremse. „Wir müssen alle mit Moukoko Geduld haben, er muss sich noch an das Tempo gewöhnen. Das hat man heute ein wenig gesehen“, so Emre Can. Zwar betonte der deutsche Nationalspieler, es gäbe im Kader des BVB „nicht zu viele, wenn Haaland ausfällt“. Moukoko aber nun die schwere Last auf zu schultern, wäre für Can dann doch zu viel des Guten.
BVB Stimmen: Emre Can verschläft Einwurf, Bürki hadert mit der Offensive
Moukoko besitze „extremes Talent“, so Can. „Wir brauchen ihn“, fügte er an. Emre Can selbst stand in der 9. Spielminute im Mittelpunkt. Frankfurts Kamada war ihm enteilt und hatte für die Eintracht zur frühen Führung getroffen. „Er läuft hinter mir weg, habe am Anfang gedacht, es sei Abseits“, wollte Can nicht zu detailliert in die Analyse gehen.
Für Roman Bürki war der Grund für die schlechte erste Halbzeit des BVB ohnehin ein anderer. „Wir haben oft viel Zeit gebraucht, um Lösungen zu finden. Bis dahin war Frankfurt wieder sortiert“, so Bürki.
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