Live-Ticker: Alcacer gnadenlos in der Nachspielzeit

Borussia Dortmund erobert sich in einem Herzschlagfinale gegen den VfL Wolfsburg dank Paco Alcacer die Tabellenführung der Fußball-Bundesliga zurück. Der Ticker zum nachlesen.
Borussia Dortmund - VfL Wolfsburg 2:0 (0:0)
Borussia Dortmund: Bürki - Wolf, Zagadou, Akanji, Diallo (49. Hakimi (74. Bruun Larsen))- Delaney, Witsel - Sancho, Götze (81. Dahoud), Guerreiro - Alcacer |
VfL Wolfsburg: Casteels - De Asevedo Furtado, Knoche, Brooks, Roussillon - Guilavogui, Gerhardt, Arnold - Mehmedi (81. Ginczek), Weghorst, Klaus (68. Steffen) |
Tore: 1:0 Paco Alcacer (90.), 2:0 Paco Alcacer (90.+3) |
Gelbe Karten: / Brooks (7.), Arnold (17.), Furtado (89.) |
Schiedsrichter: Markus Schmidt |
Zuschauer: 81.365 |
+++ Bürki weiter: "Jetzt musste er (Paco Alcacer) auch mal wieder treffen, es ist ja schon lange her. Ich bin froh, dass es ihm heute doppelt gelungen ist. Von Marco Reus haben wir bislang noch nichts gehört.
+++ Bürki: "In der ersten Halbzeit haben wir noch weitestgehend gut gegen den Ball agiert. In Durchgang zwei hatte dann Wolfsburg zwei sehr gute Gelegenheiten. Zum Schluss haben wir noch einmal aufgedreht. Natürlich war auch etwas Glück dabei, dass wir dann noch zwei Tore machen. Man hat beim letzten Spiel in Berlin schon gemerkt, dass wir unbedingt wollten. Das war auch heute wieder so. Ich bin einfach froh, dass es momentan so läuft. Wir haben vielleicht ein bisschen mehr Selbstvertrauen heute gesammelt, aber an Selbstvertrauen mangelt es den Bayern nie. Trotzdem wird es ein offenes Spiel.
+++ Götze zeigte sich am Sky-Mikrofon durchaus erleichtert über den späten Sieg: "Wir haben immer daran geglaubt, dass wir noch ein Tor schießen. Dass wir am Ende die Tore machen ist natürlich glücklich, aber auch in gewisser Weise unsere Qualität. Wir wissen, dass das Spiel bei den Bayern sehr sehr wichtig ist. Dennoch haben wir noch sieben Spiele vor uns, das Spiel in München ist eines davon."
+++ "Über die Situation von Bayern möchte ich nicht sprechen. Ich glaube nicht, dass in der kommenden Woche bereits die Meisterschaft entschieden wird. Dennoch reisen wir mit zusätzlichem Rückenwind und als Tabellenführer nach München. Darüber sind wir sehr froh"
+++ "Wir haben dieses Jahr wirklich den Glauben in der Mannschaft, dass wir immer in der letzten Minute noch die Möglichkeiten haben, ein Tor zu schießen. Dennoch sollten wir uns nicht immer darauf verlassen.
+++ Zorc am Sky-Mikrofon: "Wir hatten heute wirklich ein zähes Spiel, sind nicht so in unseren Rhythmus gekommen und hatten kaum Tempo im Spiel. Deshalb war es am Ende auch ein glücklicher Sieg für uns.
+++ Gleich geht es weiter mit den Stimmen zum Spiel.
+++ "Deutscher Meister wird nur der BVB" und "Zieht den Bayern die Lederhosen aus" hallt es von den Tribünen, als das Ergebnis aus Freiburg verkündet wird. Die Dortmunder sind wieder Spitzenreiter.
Abpfiff. Die Partie wird nicht mehr angepfiffen.
90.+3: Jetzt überschlagen sich hier die Ereignisse, weil Alcacer in der Nachspielzeit noch seinen Doppelpack schnürt. Die Wölfe machen hinten auf und werden gnadenlos über Sancho ausgekontert. Der bedient den Spanier in der Mitte, der aus zehn Metern vollendet.
TOOOOOOOR für Dortmund!!!!!
90.+1: Das Stadion gleich einem Tollhaus. Damit haben wohl nur noch die wenigsten gerechnet.
90. Minute: Da ist es. Alcacer nimmt sich der Sache an und haut den Ball an der Mauer vorbei ins rechte Eck. Unfassbar.
TOOOOOOR FÜR DORTMUND!!!!!
89. Minute: Freistoß Dortmund aus 17 Metern Torentfernung.
88. Minute: War's das? Konterchance für den BVB, aber Sancho spielt zu steil für Dahoud. Abstoß VfL.
87. Minute: Die Wölfe bleiben in den letzten Spielminuten in Ballbesitz und machen das sehr geschickt.
83. Minute: Geht hier noch etwas? Es riecht nach Punkteteilung.
81. Minute: Und auch Labbadia merkt, dass hier noch etwas gehen könnte. Er bringt Stürmer für Stürmer. Ginczek ist jetzt drin für Mehmedi.
81. Minute: Favre zaubert sein letztes verbliebenes Ass aus dem Ärmel. Dahoud soll noch einmal Offensivakzente setzen. Götze verlässt den Rasen.
78. Minute: Fast das 0:1. Wieder enteilt Roussillon dem überforderten Wolf und legt quer auf Weghorst, der nur um Zentimeter zu spät kommt. Keeper Bürki war bereits geschlagen.
76. Minute: Die schwarz-gelben Anhänger erheben sich und peitschen ihr Team nach vorne. Ob es hilft?
74. Minute: Bitter für die Borussia: Auch Hakimi muss verletzt runter. Bruun Larsen ersetzt ihn. Guerreiro rückt auf die Linksverteidigerposition.
73. Minute: Wieder der Portugiese, diesmal versucht er es selber. Sein abgefälschter Schuss wird länger und länger, wird aber letztlich von Casteels vor der Linie herunter gepflückt.
71. Minute: Der eingewechselte Hakimi schlägt den Ball rein und findet über Umwegen Guerreiro, der entscheidend gestört wird. Die Wolfsburger können klären.
68 Minute: Labbadia reagiert und bringt Steffen für den blassen Klaus.
68. Minute: Der Gefoulte tritt selber an und überwindet die Mauer, aber nicht Casteels, der auf seinem Posten ist und locker pariert.
67. Minute: Vielleicht jetzt. Guerreiro wird 20 Meter vor dem Tor von den Beinen geholt. Freistoß.
64. Minute: Dennoch bleibt festzuhalten: Sanchos Abschluss war die erste zwingende Aktion des Spiels. Der VfL macht seine Sache hier nach wie vor gut, zerstört das Offensivspiel der Borussen und setzt vorne Nadelstiche.
62. Minute: Geht doch! Sancho wird per Diagonalball von links frei gespielt, pflückt die Kugel 20 Meter vor Casteels runter und hält wuchtig drauf. Der VfL-Keeper wehrt zur Ecke ab.
61. Minute: Kein Durchkommen für den BVB. Die Gäste versammeln sich mit neun Akteuren im eigenen Strafraum. Einzig Weghorst lauert auf einen Konter.
58. Minute: Fernschuss von Arnold aus 28 Metern Torentfernung. Ungefährlich.
56. Minute: Sancho ist das belebende Element im Dortmunder Spiel. Immer wieder lässt er seine Gegenspieler stehen und verschafft somit Raum in der Offensive.
54. Minute: Zweite Ecke in Folge für den BVB. VfL-Keeper Casteels hält die Kugel sicher.
54. Minute: Zagadou beweist Spielmacher-Qualitäten, als er sich gegen gleich zwei Wölfe durchsetzt und Sancho auf links bedient.
51. Minute: Wolf hat ordentlich Probleme, mit dem pfeilschnellen Roussillon mitzuhalten. Wieder darf der Franzose flanken, findet jedoch erneut keinen Mitspieler.
49. Minute: Für den BVB-Verteidiger geht es nicht weiter. Hakimi ersetzt ihn.
48. Minute: Diallo bleibt im Anschluss liegen und muss behandelt werden.
47. Minute: Erste Gelegenheit in Halbzeit zwei: Roussillon sprintet den linken Flügel hinunter, findet mit seiner stramm getretenen Hereingabe aber keinen Abnehmer.
Weiter geht's. Weder Favre noch Labbadia haben zur Pause gewechselt.
Halbzeit. Durchwachsen. Zerfahren. Ideenlos. Zufrieden werden die BVB-Akteure nicht mit dem ersten Durchgang sein, in dem sie keine Mittel gegen eine sicher stehende Wolfsburger Hintermannschaft fanden.
45.+1: Es wird eine Minute nachgespielt.
43. Minute: Beispielhaft, wie Delaney einen Pass an Freund und Feind vorbei ins Aus spielt. Den bringt er normalerweise im Schlaf an den Mann.
42. Minute: Zagadou ganz frei vor Casteels. Wenn's aus dem Spiel nicht geht, muss ein Standard her. Guerreiro schlägt einen eben solchen von links auf den Elfmeterpunkt. Dort steht Zagadou ganz frei, trifft die Kugel aber nur mit der Schulter. Drüber.
40. Minute: Kaum Bewegung in der BVB-Offensive. Der VfL staffelt sich vor dem eigenen Sechzehner und macht somit die Räume eng.
37. Minute: Die Schwarz-Gelben wirken ideenlos gegen eine disziplinierte Abwehr in grün.
34. Minute: Sie gleichen damit das Eckballverhältnis auf 2:2 aus. Nach einem Stürmerfoul von Delaney geht's aber wieder in die andere Richtung.
33. Minute: Flanke Wolf, Kopfball Delaney. Eckball BVB.
31. Minute: Die Gäste setzen sich in der BVB-Hälfte fest.
28. Minute: Der VfL meldet sich endgültig im Spiel an: Stürmer Weghorst schlenzt die Kugel vom linken Strafraumeck Richtung zweiter Pfosten. Bürki bekommt für seine notwendige Flugeinlage Szenenapplaus. Eckball Wolfsburg, der nichts einbringt.
27. Minute: Sancho, der heute über die linke Seite agiert, nimmt Tempo auf und sucht den Weg nach Innen. Dabei schlägt er einen Haken zu viel und vertendelt sich.
25. Minute: Ballverlust des BVB in der eigenen Hälfte von Diallo. Die Wölfe nutzen diese Verschnaufpause und spielen zurück auf Keeper Casteels.
23. Minute: Die Wolfsburger betreiben einen wahnsinnigen Aufwand bei gegnerischem Ballbesitz. Gleich drei Akteure attackieren den Ballführenden, weshalb sich der BVB noch etwas schwer tut.
22. Minute: Akanji rettet vor Arnold im Zentrum. Der Schweizer bekommt bei einer Flanke von links gerade noch die Fußspitzen an die Kugel.
19. Minute: Dicke Gelegenheit für den BVB: Guerreiro schickt Götze auf dem rechten Flügel auf die Reise, der bedient aus vollem Lauf Alcacer im Zentrum. Sein Rechtsschuss geht knapp über den Querbalken.
17. Minute: Die nächste Gelbe Karte. Diesmal trifft es Arnold, der am Mittelkreis Witsel auf die Füße steigt.
15. Minute: Linksverteidiger Roussillon setzt sich stark im Zweikampf mit Wolf durch, wird dann aber locker von Akanji abgelaufen. Abstoß BVB.
12. Minute: Gute Spieleröffnung der Wolfsburger: Arnold bekommt im Zentrum die Kugel und legt links raus auf den durchgestarteten Furtado. Der hat ganz viel Platz, entscheidet sich aber für einen Kullerball auf Bürki. Da war deutlich mehr drin für die Wölfe.
10. Minute: Ordentlich was los im Signal Iduna Park in den Anfangsminuten. Sowohl auf den Rängen als auch auf dem Feld geben alle Beteiligten Volldampf.
8. Minute: Der anschließende Freistoß aus dem Halbfeld landet auf dem Kopf von Zagadou. Knapp links vorbei.
7. Minute: Starker Ballgewinn von Götze, der nach Doppelpass mit Alcacer Fahrt im Zentrum aufnimmt, dann allerdings von Brooks gestoppt wird. Gelb für den US-Boy.
6. Minute: Ekstase pur auf den Rängen, als das Zwischenergebnis aus Freiburg eingeblendet wird. Die Bayern liegen zurück.
4. Minute: Erster Angriff der Gäste über rechts. Weghorst legt quer zu Mehmedi, der im Sechzehner zu Fall kommt und reklamiert. Schiedsrichter Schmidt winkt ab.
2. Minute: Guerreiro wird von Mehmedi auf der rechten Seite zu Fall gebracht, kein Foul. Die Gäste spielen fair den Ball zurück in die BVB-Hälfte.
Anpfiff. Los geht's.
Update, 30. März, 15.28 Uhr:
Die Teams betreten den Rasen und werden von der Südkurve mit einer beeindrucken Choreo begrüßt.
Update, 30. März, 15.08 Uhr:
VfL-Trainer Bruno Labaddia will sich keineswegs verstecken vor dem Liga-Zweiten. Der brandgefährliche Niederländer Weghorst bildet die Spitze und wird von den Außenspielern Klaus und Mehmedi unterstützt. Dahinter bildet sich eine Dreierkette, Guilavogui agiert als Staubsauger vor der Abwehr.
Update, 30. März, 15.05 Uhr:
Auf der Bank des BVB sitzen Hitz, Hakimi, Dahoud, Schmelzer, Weigl, Bruun Larsen und Toprak
Update, 30. März, 14.42 Uhr:
Die Schwarz-Gelben bestätigen die erfreuliche Nachricht via Twitter:
Update, 30. März, 14.40 Uhr:
Für Marco Reus rückt der Spanier Paco Alcacer in die Favre-Elf und wird die Position in der Sturmspitze einnehmen. Mario Götze gibt heute den Spielgestalter.
Update, 30. März, 14.30 Uhr:
Die Aufstellung des BVB: Bürki - Wolf, Zagadou, Akanji, Diallo - Delaney, Witsel - Sancho, Götze, Guerreiro - Alcacer
Update, 30. März, 14.30 Uhr:
Die Aufstellungen sind da. Es wird bestätigt: Reus ist nicht im heutigen BVB-Kader.
Update, 30. März, 14:15 Uhr:
Muss der BVB heute auf Marco Reus verzichten? Wie die Bild berichtet, befindet sich der 29-Jährige auf dem Weg ins Krankenhaus zu seiner Freundin Scarlett Gartmann. Sie läge in den Wehen und erwarte in den nächsten Stunden ein Mädchen.
Update, 30. März, 13.30 Uhr:
Gut zwei Stunden vor dem Anpfiff ist die Gäste-Kabine hergerichtet. Der VfL Wolfsburg setzt heute auf grüne Stutzen und Hemden zu weißer Hose.
Update, 30. März, 10.30 Uhr:
Vor der heutigen Begegnung gegen den VfL Wolfsburg wagte Coach Lucien Favre eine kurze und knappe Einschätzung des Gegners: „Die Wolfsburger sind sehr athletisch. Sie haben in den letzten Spielen ihr System gleich zweimal gewechselt. Sie sind eine gefährliche Mannschaft", warnt Favre, der endlich wieder das schaffen möchte, was in der Hinserie deutlich häufiger gelang: Ohne Gegentor zu bleiben. „Wir haben zu viele unnötige Tore kassiert. Wir haben große Fehler gemacht. Wir haben auch taktische Fehler gemacht, die auf diesem Niveau nicht akzeptabel sind", so der Coach weiter.
Update, 29. März, 19.30 Uhr:
Trainer Lucien Favre schwärmte auf der Spieltags-Pressekonferenz in höchsten Tönen von Abwehrspieler Dan-Axel Zagadou. „Er hat sich fantastisch entwickelt, er antizipiert das Spiel, er hat viele Fortschritte gemacht“, so der BVB-Coach. Im Juli 2017 kam Zagadou aus der Nachwuchsakademie des französischen Ausnahmeklubs Paris St. Germain zur Borussia. Ein weiterer Transfercoup von Michael Zorc, der das Talent, das inzwischen einen Marktwert in Höhe von geschätzten 30 Millionen Euro besitzt, ablösefrei anlockte. „Er hat die Qualität, sich weiter zu verbessern, das ist das Wichtigste. Er hat großes Potenzial“, so der Sportdirektor. „Er ist gerade einmal in seinem ersten Seniorenjahr. Dan ist erst 19 Jahre alt. Das vergisst man, wenn man ihn so sieht.“
Hier geht's zum kompletten Bericht.
Borussia Dortmund - VfL Wolfsburg: Vorbericht
Dortmund - Wenn Borussia Dortmund am Samstag um 15.30 Uhr den VfL Wolfsburg und seinen zum Saisonende scheidenden Trainer Bruno Labbadia empfängt, kommt es zu einem richtungsweisenden Aufeinandertreffen für beide Vereine.
Die Schwarz-Gelben wollen mit einem Sieg dem deutschen Rekordmeister Bayern München vor dem Showdown am 6. April dicht auf den Fersen bleiben. Die wichtigen drei Zähler herschenken werden die Wölfe allerdings nicht, würde ein erfolgreicher Auswärtsauftritt doch den Sprung auf Rang sechs ermöglichen.
Die Ausgangslage ist dennoch klar: Die Dortmunder gehen als Favorit in die Partie gegen schwierig einzuschätzende Wölfe. Einem blassen Auftritt bei der 0:6-Blamage in München ließen sie eine Trotzreaktion folgen - 5:2 gegen den formstarken Aufsteiger Fortuna Düsseldorf. Dreifacher Torschütze: der Niederländer Wout Weghorst, den es gilt aus dem Spiel zu nehmen.
Aufstellung BVB: So könnte Borussia Dortmund gegen Wolfsburg starten
Die Personallage hat sich beim BVB in den vergangenen Wochen deutlich entspannt. Trainer Lucien Favre kann auf das noch vor zwei Wochen in Berlin ausgefallene Trio Witsel, Götze und Alcacer zurückgreifen. Verzichten muss der Schweizer lediglich auf seinen Rechtsverteidiger Lukasz Piszczek und Offensivmann Maximilan Phillip. Christian Pulisic ist nach seiner verletzungsbedingten Auswechslung im Länderspiel mit der USA ebenfalls nicht dabei. Wie Favre am Donnerstagmittag bestätigte, erlitt der 20-jährige Flügelspieler einen Muskelfaserriss.
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