Ein paar Fragezeichen gibt es bereits im Vorfeld. So hatten die Bönener in 66 kg zuletzt keinen Kämpfer – und auch diesmal hat Manz für die drei leichtesten Klassen mit Selimsolta Muluev und Devid Stabel nur zwei Youngster in petto. „Wir müssen eine Klasse unbesetzt lassen, aber wir werden noch gucken, wie wir das aufstellen“, will der TuS-Trainer erst das Wiegen abwarten, um zu sehen, wen Witten aufbietet: „Das ist immer ein taktisches Mittel nach der Waage.“ Gegen Hohenlimburg hatten die sieben KSV-Kämpfer sowohl in der Hin- als auch in der Rückrunde gerungen. Einen Ersatzmann wie bei den Bönenern gab es nicht.
Bei den schwereren Jungs von 75 bis 98 kg stehen der TuS neben Manz erneut Sergej Didrich, Marc Strzalka, Jan Mentler und Oguz Aydinoglu zur Verfügung. Auch in diesem Bereich wollen Manz und sein Trainerkollege Sebastian Strzalka das Abschlusstraining am Freitag für ihre Entscheidung abwarten. Im Schwergewicht brennen Fehmi Güney und Bedri Ünal auf ihre nächsten Siege. „Es ist ein schönes Gefühl, wenn du variieren kannst“, freut sich Manz.
Überhaupt sieht es gerade gut aus bei der TuS. „Ich bin insgesamt glücklich, wie viele sich nach Corona zurückgemeldet haben“, sagt Manz. Zuerst war er noch skeptisch, wie sich die Situation zum Saisonstart darbieten würde. „Aber dafür gab es keinen Grund.“ Im Verlauf der Zeit erklärten sich immer mehr Sportler bereit, mitzuringen.