Bis auf den Dämpfer zu Beginn lief es für den Tabellenführer richtig gut. Drei der acht Begegnungen entschied Bönen sogar mit 8:0 für sich. „Keiner kann klagen“, sagt Diekel, die auf eine 18:3-Bilanz in den Einzeln kommt, in den Spitzenspielen gegen die beste Akteurin des Gegners sogar ungeschlagen ist. Nur ausgerechnet gegen Cappel hatte sie einen schwarzen Tag, unterlag mit Medeea Grozav-Marcu und Angelina Wulff der Nummer zwei und drei der DJK.
Von Buttlar landete bei 13:2 Siegen. Damit weist das TTF-Topduo auch die besten Bilanzwerte aller NRW-Liga-Spielerinnen auf. Diekel führt mit 8.882 knapp vor von Buttlar mit 8.775, die Konkurrentinnen Selina Wiggers (Ottmarsbocholt/8.406), Karen Elfert (Dortmund-Wickede/8.74) und Angelina Wullf (8.069) folgen mit einigem Abstand. Und auch Burgdorf (8:7) und Bambach (8:5) stehen im Einzel positiv. Diekel freut sich besonders, dass Letztere den Spaß am Tischtennis wiedergefunden hat: „Die Coronapause hat ihr gut getan, sie trainiert wieder ohne Ende.“
Einzig die Doppel funktionieren nicht ganz so wie gewünscht. „Wir spielen oft 1:1, würden aber am liebsten immer mit einem 2:0 starten“, sagt Diekel und denkt daran, die Paarungen „umzubasteln“. In dieser Saison spielte sie bislang siebenmal zusammen mit von Buttlar (5:2), als ihre Stammpartnerin in Dortmund-Wickede fehlte, gewann sie auch mit Burgdorf. Die steht mit Bambach wiederum bei 4:3.
„Wir haben jetzt rund vier Wochen Winterpause, da werden wir bestimmt mal zusammen trainieren und andere Konstellationen testen“, sagt Diekel. Bis zum 15. Januar haben die TTF-Damen Zeit, dann geht es zuhause gegen den VfB Oldentrup in der Meisterschaft weiter. Eine Woche zuvor findet die Endrunde um den WTTV-Pokal statt. „Das wäre natürlich super, um reinkommen“, weiß Diekel.