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Trotz Vertragsverlängerung - Karsifi nicht mehr Trainer des RSV

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Von: Markus Liesegang, Rainer Gudra

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Nadim Karsifi ist nicht mehr Trainer des RSV Altenbögge-Bönen.
Nadim Karsifi ist nicht mehr Trainer des RSV Altenbögge-Bönen. © Markus Liesegang

Der Vorstand des RSV Altenbögge-Bönen sieht sich nach einem neuen Trainer für seine Verbandsliga-Handballer um.

Bönen - Im Januar hatte der RSV-Vorstand die Planungen für die nächste Saison eigentlich mit den verbindlichen Zusagen von Trainer und Spielern abgehakt. Einzig Co-Trainer Timo Janisch hatte zu jenem Zeitpunkt sein Aus aus beruflichen Gründen verkündet. Mit dem nun überraschend verkündeten Abgang von Nadim Karsifi steht der Verein jetzt ohne Coaches da – und das trotz der erfolgreichsten Saison in der Vereinsgeschichte.

Schon gegen Isselhorst nicht mehr dabei

Schon am Samstag (18 Uhr, Halle im Schulzentrum) beim letzten Saisonspiel daheim gegen den TV Isselhorst werden beide Trainer nicht mehr dabei sein. „Ja, ich hatte für die nächste Saison zugesagt. Aber manchmal im Leben muss man sich noch einmal umorientieren“, sagt Karsifi – mehr zu den Gründen dann aber auch nicht mehr.

„Das Gespräch mit dem Verein gesucht“

„Vor einigen Wochen hat Nadim das Gespräch mit dem Verein gesucht und mitgeteilt, dass er die Sorge hat, das Amt des Cheftrainers in der kommenden Saison nicht mit vollen 100 Prozent ausfüllen zu können“, erklärt der Sportliche Leiter des RSV, Bernd Lublow. „Wir schätzen Nadims Offenheit sehr und können viele angesprochene Punkte nachvollziehen.“ Verschiedene Gründe hätten bei Karsifi den Wunsch geweckt, sich sportlich zu verändern. „Diese Entscheidung haben wir akzeptiert und beschäftigen uns aktuell mit einem adäquaten Nachfolger.“

Auch Steffen Feldmann verlässt den RSV

Zusätzlich steht jetzt fest, dass Steffen Feldmann den RSV zum Saisonende verlassen wird. Feldmann hat diese Entscheidung im März getroffen, begründet sie mit der beruflichen Belastung im Schichtdienst. Der langjährige Torhüter Kai Kleeschulte lässt noch offen, wie seine sportliche Zukunft aussehen wird. Er wurde durch eine hartnäckige Verletzung ausgebremst und fiel fast die gesamte Spielzeit aus. „Wir sind gut befreundet und ich schätze Kai nicht nur als großartigen Torhüter“, sagt Lublow. „Für ihn steht jetzt erst einmal im Vordergrund, wieder komplett fit zu werden.“

Es sei zum jetzigen Zeitpunkt sicherlich eine herausfordernde Situation, Trainer und Spieler zu verlieren. Aber es gebe bereits Ideen. „Und wir beschäftigen uns mit verschiedenen Konstellationen und werden schauen, dass wir schnell in die Umsetzung kommen.“

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