Der RSV zieht aus dem Coronafall und den steigenden Inzidenzen auch weitere Konsequenzen. „Wir haben ein Testkonzept für unseren Verein beschlossen“, erläuterte Stracke. So sollen ab sofort nur noch getestete Personen in die MCG-Halle hineinkommen. Das gelte für Spieler, egal Jugend oder Senioren, Trainer und auch Zuschauer, so denn die Saison nach dem für die Bönener Teams nun nahezu komplett spielfreien Totensonntag-Wochenende, fortgesetzt wird. Die anderen erprobten Hygienekonzepte laufen derweil weiter. „Uns geht es darum, solange wie möglich den Spielbetrieb möglich zu machen und gerade den Kindern die Möglichkeit zum Sport zu bieten“, sagt Stracke. Das Risiko solle dabei so weit wie möglich minimiert werden. Mit den Maßnahmen wollen die Bönener die weiteren durch die Pandemie bedingten Entwicklungen für den Handball abwarten.
Der RSV hat bereits Erfahrungen mit einer Corona-Infektion gesammelt. Im September des vergangenen Jahres hatte es schon einmal einen Spieler erwischt, die Mannschaft kam in Quarantäne und verpasste einen Teil der Vorbereitung. Danach absolvierte Altenbögge in der Verbandsliga noch eine Partie – ein 21:27 gegen den TV Verl. Danach wurde alles abgesagt.
Derweil hat der Handball-Verband Sachsen (HVS) den Spielbetrieb auf Verbandsebene in allen Altersklassen bereits am Dienstag ab dem 19. November auf unbestimmte Zeit unterbrochen. „Die Verhältnismäßigkeit, in Zeiten, wo über 150 Schulen oder Schulklassen in Quarantäne geschickt werden, weiterhin aber Mannschaften durch Sachsen fahren, ist nicht mehr gegeben“, hieß es.