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RSV Altenbögge verliert Derby in Bergkamen klar mit 25:37

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Von: Rainer Gudra

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Tim Baeck vom RSV Altenbögge beim Torwurf
Im Kreispokalfinale im Februar und im Hinspiel im vergangenen Spätherbst setzte sich RSV Altenbögge – hier mit Tim Baeck – gegen den HC TuRa durch, am Freitag gab es eine deutliche Niederlage. © Liesegang

Nach zuletzt drei Siegen in Folge hat es den RSV Altenbögge-Bönen in der Handball-Verbandsliga (2) wieder erwischt – und zwar heftig.

Bönen - Das Team von Nadim Karsifi verlor am Freitag beim HC TuRa Bergkamen das Duell um die Vorherrschaft im Kreis Unna mit 25:37 (12:18) und muss in der kleinen 10er Liga als Tabellenfünfter weiter um den direkten Klassenverbleib bangen.

„Auch in der Höhe verdient“

Nach dem 30:25-Erfolg in der Hinrunde und dem 29:26-Sieg jüngst im Finale um den Hellweg-Pokal gegen den HC TuRa hatte der RSV den dritten Sieg im dritten Duell vor Augen, doch das Duell der Trainerfreunde Karsifi und Thomas Rycharski lief in eine völlig andere Richtung. „Das war auch in der Höhe verdient“, meinte Karsifis „Co“ Tim Janisch, der so kurz nach Spielschluss das Geschehene noch gar nicht richtig einordnen konnte: „Von der Einstellung her nicht, spielerisch nicht – irgendwie passte gar nichts.“

Wurf ins Gesicht ohne Absicht

Die Entscheidung fiel mit dem Einstieg in die zweite Halbzeit, in der die Gastgeber binnen fünf Minuten fünf Tore in Folge erzielten und sich auf 23:12 absetzten – wobei einer deren Topkräfte, Pascal Terbeck, fehlte. Er hatte unmittelbar nach der Pausensirene die Rote Karte gesehen, nachdem er beim noch auszuführenden direkten Freiwurf den in der Mauer stehenden Sören Feldmann im Gesicht getroffen hatte. „Da war aber keine Absicht dabei“, nahm Janisch den Bergkamener in Schutz.

In der Folge zogen die Gastgeber auf zwölf Tore davon und gestatteten den Altenböggern nur gelegentlich das Gefühl, das Spiel etwas ausgeglichener gestalten zu können: Tom Knecht traf in der 55. Minute mit einem Siebenmeter zum 35:23 aus Bergkamener Sicht.

Nun seriös auf das Schlusslicht vorbereiten

Max Röckenhaus und Tim Baeck verkürzten zwar noch einmal auf zehn, doch Louis Hesse stellte bis zur Schlusssirene den alten Abstand mit einem Doppelschlag wieder her. Für den RSV heißt es nun, sich zu schütteln und die Aufgabe gegen das noch punktlose Schlusslicht HSG Altenbeke/Buken seriös in Angriff zu nehmen. Timo Janisch: „Das war auch der Tenor unmittelbar nach dem Spiel in der Kabine: Du darfst dich heute über die Niederlage ärgern, morgen vielleicht auch noch, aber ab Dienstag im Training musst du zeigen, dass das nur ein Ausrutscher war.“

RSV Altenbögge: Wollek, Röckenhaus (2), Prattke, Isenbeck (3), Sören Feldmann (2), Wicke, Stefek (9), Weigel, Froehling, n.b. (1), Filthaut (1), Steffen Feldmann (2), Jungemann (3), Baeck (2)

Spielfilm: 2:0 (4.), 3:3 (9.), 8:7 (15.), 12:10 (22.), 16:11 (26.), 18:12 (HZ) – 23:12 (35.), 28:18 (42.), 31:20 (48.), 35:23 (55.)

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