„Insgesamt gesehen war es bisher fußballerische Magerkost“, äußerte Arenz. Er hatte ein Fehlpassfestival auf beiden Seiten gesehen. „Wir hatten vielleicht zwei, drei Chancen.“ Zum einen war es Elias, der in ähnlicher Position wie beim Führungstreffer nochmals auf Gessinger querlegte. „Da hätte er besser selbst abgeschlossen“, so Arenz. Dann verfehlte Symmank das TuS-Tor.
Seinen Unmut zeigte Dördelmann nach dem Seitenwechsel an der Linie. Immer wieder raufte er sich die Haare, versuchte die Elf zu ordnen, gab Stellungshinweise fürs Zustellen des Gegners. Zunächst schien das Engagement zu fruchten. Die erste Chance hatte der Gast. Florian Bednarek traf den Ball aus zehn Metern aber nicht voll. Elias drosch kurz darauf das Spielgerät nach guter Schlenckhoff-Flanke über das TuS-Tor.
„Aber Lohauserholz hatte die klareren Chancen“, gab Dördelmann zu. Der Gastgeber kam zu gefährlichen Kontern. Zunächst schlief Kerim Gercek, Florian Korte scheiterte allerdings an Bönens Torsteher Justin Nowak (60.). Dann hatte Stefan Lazarov gleich zweimal die Führung für den TuS auf dem Fuß. 80., 83.). Einmal zielte er 50 Zentimeter neben das SpVg-Tor, anschließend war Nowak Endstation. Bei ihrem Torwart durften sich die Gäste bedanken, einen Punkt mitnehmen zu dürfen.
TuS Germania II: Herbst – Jassmann, Kree, Lazarov (86. Bohmke), Nahr, Harvers, Kazmarzik (73. Wohlrath), Chen, Ivanov, Büscher, Korte
SpVg: Nowak – Lange, Güner, Walter (75. Gür), Gercek, Stappert, Bednarek (83. Senel), Symmank (72. Özgüc), Elias, Schlenckhoff, Gessinger (65. Ersan)
Tore: 0:1 Gessinger (23.), 1:1 Bahr (44.)