Seinem Team hält er schon seit rund zehn Jahren die Treue. „2012 standen die Patriots gegen die New York Giants im Super Bowl“, erinnert er sich zurück. „Ich war dann für New England, weil Sebastian Vollmer als deutscher Spieler bei den Patriots gespielt hat.“ Auch wenn Vollmer damals mit seinem Team verloren hat, verfolgte Wienpahl weiterhin die Spiele. Diese Saison hat er fast jede Partie live gesehen, „außer die Nachtspiele“.
Auch wenn es die Patriots nicht in den Super Bowl geschafft haben, findet er die Finalpaarung besonders interessant, weil zwei Gegensätze aufeinandertreffen: „Die Bengals haben ein junges Team. Bei den Rams wurde für kurzfristigen Erfolg etwas zusammengekauft.“ Deshalb hält er dieses Jahr konsequent zu den Bengals.
Max Kleibohm drückt den Bengals die Daumen und vertraut dabei auf Quarterback Joe Burrow: „Es wird schwierig. Die Rams haben einen Vorteil. Aber Burrow macht was Magisches.“ Seit fünf bis sechs Jahren schaut er jeden Super Bowl und zahlreiche Spiele der NFL. „Mit meinem Bruder, der die NFL schon länger verfolgt, habe ich angefangen, Spiele zu schauen. Am Anfang hatte man nicht direkt verstanden, was da passiert“, gibt er zu.
Obwohl der Sport zunächst etwas kompliziert wirkte, wurde er für ihn mit der Zeit verständlicher: „Nach ein paar Spielen kam man schnell rein.“ Wie in den vergangenen Jahren schaut er sich das Spiel am Sonntag in einer kleinen Gruppe an.
Jonas Wiggermann freut sich ebenso auf einen gemeinsamen Abend mit seinen Kollegen: „Wir sind jedes Jahr vier bis sechs Leute. Das ist eine lustige Truppe. Da sind dann auch manche dabei, die keine Ahnung von Football haben.“ Für das Event hat sich der 27-Jährige schon mit Kaltgetränken und Fast-Food eingedeckt: „Damit das auch so ein amerikanisches Flair bekommt, gibt es Chickenwings und Nuggets.“ Kaltes Bier dürfe ebenso nicht fehlen. Außerdem hofft er auf ein spannendes Spiel mit vielen Punkten. Einen Favoriten hat er trotzdem: „Ich bin für den Underdog. Die Bengals als Überraschungsteam gewinnen.“