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Es wird eng für den TVG

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Von: Jan-Niklas Dalley

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Tobias Kurz steht dem TVG Flierich-Lenningsen am Sonntag zur Verfügung.
Tobias Kurz steht dem TVG Flierich-Lenningsen am Sonntag zur Verfügung. © Privat

Für den TVG Flierich-Lenningsen geht es am Sonntag um 12.15 Uhr im Auswärtsspiel der Fußball-Kreisliga B an der Schachstraße in Herringen bei der Reserve des SVF II um sehr viel. Ein Zähler trennt den TVG von einem Abstieg in die Kreisliga C.

Bönen – Thorsten Müller, Trainer der Fliericher, warnte schon vor Wochen, dass es noch einmal eng werden könnte, wenn die Konkurrenz punktet. Die Befürchtungen bestätigten sich: „Wer sich jetzt keine Sorgen macht, hat die Zeichen der Zeit nicht erkannt“, erklärt Müller, der mit seinem Team noch drei Begegnungen vor der Brust hat. Drei Spiele, drei Punkte lautet die Devise für den Saisonendspurt. Laut dem Übungsleiter warte kommenden Sonntag die schwierigste der drei Partien.

Drittbeste Rückrundenmannschaft

Zur Mittagszeit trifft sein Team auf die Reserve des SVF Herringen. Dank einer starken Leistung in der Rückrunde befreiten sich die Blau-Roten aus dem Abstiegskampf. Mit 27 gesammelten Zählern sind die Herringer die drittbeste Rückrundenmannschaft. Zuletzt fuhren sie acht Siege am Stück ein. Um diese Serie zu brechen, muss sich der TVG über die gesamten 90 Minuten gut präsentieren. Doch damit haben die Blau-Weißen Schwierigkeiten. „Am vergangenen Wochenende haben wir auf dem Marker Kunstrasen guten Fußball gespielt“, lobte Müller. Doch seine Schützlinge zeigten den nur 35 Minuten lang. Dementsprechend stand im Duell mit der Reserve des VfL Mark am Ende eine Niederlage auf dem Papier (2:3). Müller bezweifelt, dass ein Remis gegen den SVF reicht, um die Klasse zu halten: „Am besten sind drei Punkte, um nicht abzusteigen.“ Der Kader gibt einiges her. Lediglich Sebastian Lüblinghoff fällt aus. Tobias Kurz wird ein weiteres Mal von seiner Zweitspielberechtigung Gebrauch machen und das Team aus dem Bönener Süden unterstützen.

Unter der Woche machten am Butterwinkel einige Gerüchte die Runde, dass es vielleicht doch nur einen Absteiger in der Kreisliga B geben würde. Müller will sich damit in keiner Weise beschäftigen. „Da gucken wir überhaupt nicht drauf. Wir wollen den Klassenerhalt nicht am grünen Tisch schaffen, sondern aus eigener, sportlicher Kraft.“ Selbst wenn ein Team vom Spielbetrieb abgemeldet werde, könne man nicht sagen, welche Konsequenzen sich darauf ergeben. „Wir wissen alle nicht, was dann passiert.“

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