Eine durchaus positive Bilanz zog Presch bei der Gesamtansicht der Bönener Sportlandschaft. Der VfK habe einen neuen Belag auf dem Platz an der Feuerwache, die Sportanlage am Zechenturm wird mit einigen Einschränkungen errichtet. „Die Ausschreibung ist abgeschlossen. Die Vergabe an ein Planungsbüro für eine Ausführungsplanung würde kurzfristig erfolgen“, erklärte der für Sport zuständige Fachbereichsleiter Jörg-Andreas Otte. Ab April 2024 sollen die Bagger rollen. Otte: „Bis Ende 2025 muss die Anlage laut Förderbedingungen ja auch stehen.“
Es würden in Bönen aber auch in Lenningsen Dinge passieren, die die Bönener Sportlandschaft nach vorne bringen, äußerte der Vorsitzende des Ratsausschusses Familie, Sport und Kultur, Freidhelm Lange (Grüne) mit Blick zum Tischnachbarn Sebastian Schlieper. Sie hätten die Pläne gesehen, „es ist keine Fantasie mehr“, kommentierte der zweite Vorsitzende den Stand des neuen Rasenplatzes für den TVG Flierich-Lenningsen. Lange betonte, dass die Politik bei Fragen Problemen immer ansprechbar sei. Im Zusammenhang mit Neubauten bat Presch darum, doch als GSV bei Spatenstichen künftig anders als kürzlich in Nordbögge miteingeladen zu werden.
Nicht ganz so rosig sehe es bei den Sportabzeichen aus. Zum Auftakt der Prüfsaison seien gerade drei Teilnehmer dabei gewesen. „Wir haben mit 2022 die schlechteste Saison aller Zeiten hinter uns“, so Presch. „Jetzt haben wir zwar genug Prüfer, aber keine Prüflinge“, erinnerte der GSV-Vorsitzende an vergangene Zeiten, als Bönen mit der Zahl der Abnahmen im Kreis mit an der Spitze stand.
Wiedergewählt wurde am Mittwochabend auch Kassiererin Sandra Deutsch, dies ebenfalls einstimmig. Eine zweite Änderung neben dem Wechsel auf der Geschäftsführer-Position mussten die Vertreter der 19 Sportvereine dennoch verschmerzen. Dirk Nelbeck, bisher in der Bönener Verwaltung für die Belange der Vereine zuständig, werde andere Aufgaben übernehmen“, so Otte. Nachfolger ist ab 1. Juni David Breddermann.