Für den Bönener Coach hat das Match dennoch sportliche Bedeutung, „denn wir werden auf einen gefühlten Bezirksligisten treffen, der uns läuferisch und kämpferisch alles abverlangen wird“. Für den Anfang sei dieser Test nicht verkehrt, denn die IG hat seit dem 3. Januar besonders die Ausdauergrundlagen in Kombination mit dem Ball trainiert. „Im weiteren Verlauf der Vorbereitung werden wir dann auch die Qualität der Gegner, zumindest was die Ligenzugehörigkeit angeht, sukzessive steigern“, sagt Cerci. Nach fünf Einheiten pro Woche ist der IG-Trainer gespannt, wo sein Team bereits steht.
Cerci ist aber zuversichtlich, dass seine Jungs bereits in Dortmund ihr Leistungspotenzial abrufen werden. „Ich bin bislang sehr zufrieden, wie meine Spieler in der Vorbereitung mitgezogen haben“, sagt der Trainer. Wichtig sei für ihn, dass sich die Chancenverwertung wieder verbessert. „Zu Beginn der Saison haben wir die Dinger alle weggemacht, aber zuletzt hat man gesehen, dass da doch einige Konzentrationsschwächen bei den Akteuren auftraten.“ Diese seien aber auch kein Wunder, habe man doch im Sommer „die schlechteste Vorbereitung aller Zeiten“ erlebt.
Cerci wünscht sich für den weiteren Verlauf der Spielzeit, dass er von größeren Personalproblemen verschont bleibt. „Ich habe in 15 Spielen nie die gleiche Mannschaft aufs Feld schicken können“, beklagt der Coach.
In Dortmund werden ihm Muhammed Bulut (Achillessehnenreizung) und Ilkay Nagis (Fingerverletzung) nicht zur Verfügung stehen. Der Einsatz von Ersin Kusakci, der sich mit einer Erkältung herumplagt, ist fraglich.