Es sollte Bönens letzter Wackler in einer einseitigen Partie bleiben. „Wir waren eigentlich in allen Belangen die bessere Mannschaft“, sagte Darenberg. Sieben Siege in den sieben folgenden Einzeln waren das Ergebnis. Am oberen Paarkreuz überzeugten sowohl Spitzenspieler Yagci als auch der junge Ramjlak, der erstmals als neue Nummer zwei auflief und gleich den Elsener Spitzenspieler Benedikt Lüke bezwang. Im mittleren Paarkreuz drehten Velmerig (3:2 gegen Steege) und Tan Hasse (3:1 gegen Thorsten Ahlemeyer) jeweils Satzrückstande in letztlich verdiente Erfolge. Und auch am unteren Paarkreuz hatten Kaiser und Mittermüller, der für Andreas Rosenhövel in die Mannschaft rutschte, nur zwischenzeitlich Probleme in ihren Partien gegen Christopher Lüke und Julian Ahlemeyer.
Yagci setzte in einem einseitigen Spitzeneinzel gegen Benedikt Lüke nach weniger als zweieinhalb Stunden Spielzeit schließlich den Schlusspunkt zum 9:1-Erfolg. Auch das frühe Ende war ungewohnt: Anders als in der Vorsaison enden die Spiele nun wieder vorzeitig, sobald ein Team neun Punkte erreicht hat. Zuvor wurden, weil keine Doppel ausgetragen wurden, alle Einzel durchgespielt, auch wenn der Sieger der Partie bereits festgestanden hatte.
„Es gab viele Kleinigkeiten, an die man sich erst wieder gewöhnen muss“, sagte TTF-Trainer Walter Darenberg nach dem ersten Punktspiel nach zehnmonatiger Coronapause. „Aber wir sind alle froh, dass wir wieder an den Tischen sind.“ Und das nach dem ersten Spieltag gleich als Tabellenführer: Bönen reihte sich gleichauf mit dem Aufstiegsfavoriten SV Brackwede (9:1 beim TTV Neheim-Hüsten) oben ein.
Die Ergebnisse: B. Lüke/T. Ahlemeyer – Yagci/Ramjlak 2:3, Hoffmeister/C. Lüke – Velmerig/Tan Hasse 0:3, Steege/J. Ahlemeyer – Kaiser/Mittermüller 3:1; B. Lüke – Ramjlak 1:3, Hoffmeister – Yagci 1:3, T. Ahlemeyer – Tan Hasse 1:3, Steege – Velmerig 2:3, J. Ahlemeyer – Mittermüller 1:3, C. Lüke – Kaiser 1:3, B. Lüke – Yagci 0:3