Corona-Zwangspause für die Handballer des RSV Altenbögge
Gut dabei war zuletzt Handball-Verbandsligist RSV Altenbögge. Der Englischen Woche mit Siegen im Pokal und in der Liga mit dem 26:22 auswärts in Verl folgt nun aber eine Zwangspause bis Ende Februar.
Bönen - „Corona-bedingt“, so der Sportliche Leiter des Vereins, Tino Stracke, werde man die drei kommenden Partien nicht antreten können. Das betrifft Emsdetten II am Samstag, das Heimspiel gegen Tabellenführer Westfalia Herne (Sonntag, 13. Februar) und das Derby beim SuS Oberaden (Samstag, 19.).
„Ich hatte ja für Verl selbst schon die Sporttasche gepackt, und wir hatten zwei Spieler der zweiten Mannschaft dabei“, erklärt Stracke. Jetzt ginge es gar nicht mehr. „Und die Anzahl der Infektionen steigt ja weiterhin“, sagt er – und vermutet:. „Es wird doch jeden erwischen.“ Um die Ansteckungsgefahr zu minimieren, hatten auch die Altenbögger bei der Abfrage des Westfälischen Handballverbandes für eine Pause im Spielbetrieb bis Anfang Februar gestimmt. Es habe dann dieses „Gentlemen’s Agreement“ gegeben, dass jeder sich vor dem Spiel testet. „Wir haben uns auch öffentlich, als der Gegner vor Ort war, das Stäbchen in die Nase gerammt“, erklärt Stracke. Obligatorisch sei dieser Test nicht gewesen. Letztlich müsse man den Aussagen vertrauen.
Die jetzt abgesagten Spiele werden nachgeholt werden. Die Verantwortlichen des SuS Oberaden habe er schon erreicht, die in Emsdetten und Herne noch nicht. Ob das Final-Four-Turnier im Kreispokal, in dem der RSV Altenbögge am Samstag, 26. Februar, zunächst im Halbfinale gegen den Oberligisten Soester TV antreten soll, überhaupt gespielt wird, ist aus Strackes Sicht auch noch unsicher: „Vielleicht“, sagt er, „tritt auch unsere Zweite an.“ ml