Bönens Volleyballerinnen im Kellerduell mit Lüner SV

BÖNEN ▪ Die Formkurve der Bönener Volleyballerinnen zeigte zuletzt nach oben. Im Kellerduell gegen Landesliga-Schlusslicht Lüner SV soll am Sonntag vor eigenem Publikum nicht nur die Leistung, sondern auch der Ertrag stimmen. Mit einem Sieg will Bönen die Chancen auf den Relegationsplatz wahren.
Die Begegnung zwischen TuS Bönen und Lüner SV ist zwar ein reguläres Punktspiel, hat aber den Charakter einer K.o.-Partie – vor allem für die puntklosen Lünenerinnen. Verlieren sie am Sonntag in Bönen (16 Uhr, Sporthalle der Goetheschule), kann sie nur noch ein kleines Wunder vor dem Abstieg in die Bezirksliga bewahren. Bönens Lage wäre im Falle einer Niederlage nicht gar so hoffnungslos, aber auch nicht sehr viel besser. „Wir sollten dieses Spiel gewinnen. Wenn wir so spielen wie gegen Sendenhorst und die Unterstützung des eigenen Publikums im Rücken haben, dann sollte das auch klappen“, sagt Nadine Tewes.
Wie sich ein Sieg gegen den Lüner SV anfühlt, wissen die Bönenerinnen. Am zweiten Spieltag der Hinrunde setzten sie sich klar in drei Sätzen durch und wähnten sich damit auf dem Weg in eine sorgenfreie Saison. Dreieinhalb Monate später ist die Lage eine ganz andere. Der Erfolg über den LSV blieb der einzige. Das einzig verbliebene Saisonziel ist der Relegationsplatz. Den hält derzeit der TB Höntrop II. Mit einem Sieg über Lünen schließt die TuS nach Punkten zu ihm auf, falls Höntrop gegen SuS Oberaden verliert.
Unter Interimstrainer Michael Salaw feilten die Bönenerinnen in der vergangenen Woche nicht nur an Annahme und Abwehr, sondern vor allem auch an den Laufwegen. „Ich hoffe und glaube auch, dass wir unsere gute Stimmung genau so ins Spiel übertragen können wie die Trainingsinhalte“, sagt Nadine Tewes.
Das TuS-Team kann in bester Besetzung antreten. ▪ sst