„Wir spielen nur“, betont entsprechend Thorsten Müller. Der Trainer des TVG Flierich hat noch keinen offiziellen Termin für den Trainingsauftakt am Butterwinkel im Kopf. „Ich denke, die erste oder zweite Juliwoche. Wir werden das Training dann aber langsam steigern, die Verletzungsgefahr minimieren.“ Fünf bis sechs Wochen intensiveres Training hat der Trainer des B-Kreisligisten im Plan. So wie früher eben. Der Eindruck von der Fitness, den er gewonnen hat nach den ersten Spielchen, ist ein guter.
Auch Kollege Lars Lenser vom Ortsrivalen VfK Nordbögge „hätte es sich schlimmer vorgestellt.“ Die Renner würden rennen. Die, die auch sonst Ruhepausen einlegen, würden das weiterhin tun. Auch Lenser lässt momentan kicken. Fitnessstand? „Alle haben Bock auf Fußball, aber nach 60 Minuten sah es dann doch eher nach Standfußball aus.“ Offzieller Auftakt im Bönener Norden ist am 4. Juli. „Alle wissen, dass es losgeht, sollten also fit sein, wenn sie spielen wollen.“
Lenser hat, hauptsächlich durch persönliche Kontakte, schon eine ganze Latte von Testspielen ausgemacht. Am 18. Juli tritt der VfK beim TuS Voßwinkel II an, am 25. zuhause gegen den von Ex-Mitspieler Daniel Friebe gecoachten VFJ Lippborg. Es folgen zwei Heimspiele am 1. August gegen Westfalia Wethmar III und eine Woche darauf (8.8.) gegen den SC Sönnern II. Dort heißt der Kontakt: Dennis Hohn. Die Tour beenden die Nordbögger bisher am 15. August in Waltringen.
Frühstarterin in Sachen Testspiele ist die SpVg Bönen. Am kommenden Sonntag probt ein gemischtes Team aus erster und zweiter Mannschaft beim TSC Kamen II. „Wir spielen ja Sonntag auch schon zusammen“, erklärt Marco Wittwer. Der Kader der Bönener Reserve bleibt beständig: „Es sind alle wiedergekommen“, betont deren Coach. „Viele haben aber in der Auszeit nichts gemacht, wir werden also langsam antraben.“
In dieser Spur fährt auch Hendrik Dördelmann. „Sechs Monate kein Sport. Da ist die Fitness im Keller – außer die von Miles Gottschlich“, sagt der zweite Sportliche Leiter mit Blick auf den Modellathleten beim A-Kreisligisten. „Wir werden sachte herangehen und keine Wunderdinge erwarten.“ Die Trainerfrage ist bei der SpVg immer noch offen, deswegen hat Dördelmann momentan das Heft in der Hand. „Wir haben einige Gespräche geführt. Einige hatten durchaus Interesse. Das Problem ist der Zeitpunkt, weil viele bei anderen Vereinen schon zugesagt haben und nicht wortbrüchig werden wollen“, erklärt der Interimscoach. „Es war sehr zäh aber wir haben jemanden, nur noch nicht offiziell.“ Es sei nicht der ehemalige Spieler der SpVg. Ein solcher Kandidat war früher im Gespräch.
Solche führe der Verein noch mit diversen Spielern. Auch auch das sei nicht einfach, weil der neue Trainer vielleicht ein neues System spielen werde. „Der Kader passt ja ansonsten.“ Trainingsauftakt bei beiden Bönener Mannschaften ist der 4. Juli.