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Unwetterwarnung für NRW: Hier drohen jetzt heftige Gewitter und Sturmböen

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Von: Simon Stock

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Der DWD hat eine Wetterwarnung für NRW herausgegeben. Heute drohen starke Gewitter und heftige Sturmböen, besonders in bestimmten Regionen.

Hamm - Im Westen wird es am Mittwoch stürmisch. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat für Nordrhein-Westfalen eine amtliche Wetterwarnung herausgegeben. Bis ins Flachland drohen am Mittwoch (29. September) Sturmböen. Vor allem in den höheren Lagen kann es nach Ansicht der Experten turbulent werden. Im Rheinland, Ruhrgebiet, Münsterland und im Sauerland wird vor starken Gewittern gewarnt.

BehördeDeutscher Wetterdienst (DWD)
HauptsitzOffenbach am Main
Gründung1952

Wetterwarnung für NRW: DWD warnt vor Sturmböen und starken Gewittern

Ist das der Start in die Saison der Herbststürme? Tief Yogi sorgt am Mittwoch für kräftige Sturmböen an der deutschen Nordseeküste. Laut Wetter-Experte Dominik Jung sind dort sogar Orkanböen bis 140 km/h möglich. Dazu gibt es immer wieder starke Regenschauer. Die Ausläufer von Tief Yogi bestimmen heute das Wetter in NRW. Es wird zwar nicht so wild wie an der Nordsee, doch auch hier bläst der Wind am Mittwoch so kräftig, dass der Deutsche Wetterdienst (DWD) eine amtliche Wetterwarnung für das gesamte Bundesland herausgegeben hat. Sie gilt bis in den Abend hinein.

Im gesamten Westen bläst der Wind kräftig. Im Flachland erreichen die Böen Geschwindigkeiten von bis zu 60 Kilometern pro Stunde. In der Nähe von Regenschauern, die immer wieder über Nordrhein-Westfalen hinwegziehen, rechnet der DWD mit Sturmböen bis 70 km/h.

Für den gesamten Niederrhein mit Düsseldorf und Duisburg sowie das westliche Ruhrgebiet mit Essen und Bochum warnte der DWD vor starken Gewittern und Sturmböen mit Geschwindigkeiten von bis zu zu 80 km/h. Das Gewitterband zieht am Nachmittag von Westen her über das Land und auch über Dortmund, Hamm und das Sauerland hinweg.

Wetterwarnung: Experten rechnen mit weiteren Stürmen

Regelrecht stürmisch wird es in den Mittelgebirgen von NRW. In den höheren Lagen sind laut Dominik Jung vom Wetterportal wetter.net Windgeschwindigkeiten von bis zu 90 km/h drin. Der DWD warnt bis 20 Uhr vor Sturmböen in den Höhenlagen der Eifel (ab 400 Meter) sowie des Sauerlandes (ab 600 Meter).

Von der amtlichen Wetterwarnung vor Sturmböen betroffen sind die Bewohner der Region Aachen und der Kreise Euskirchen und Düren sowie im Sauerland die Menschen im Hochsauerlandkreis (HSK), dem Kreis Olpe, dem südlichen Märkischen Kreis sowie dem Kreis Siegen-Wittgenstein. Am Wochenende könnte es turbulent weitergehen. Nach den Daten des amerikanischen Wettermodells könnte es am Sonntag, dem Tag der Deutschen Einheit (3. Oktober), erneut kräftig Böen geben.

Der September war insgesamt freundlich und warm, doch es gab aus Ausnahmen. Die aktuelle Warnung vor Stürmen ist nicht ist die erste Wetterwarnung in diesem Monat. So schrecklich wie das Unwetter im Juli, als bei der Hochwasserkatastrophe im Sauerland und der Eifel viele Menschen ums Leben kamen, ist die aktuelle Warn-Lage zum Glück nicht annähernd.

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