Sprinkleranlage löscht Brand
Brennende Pakete im Amazon-Lager - Feuerwehr im Einsatz
Die Feuerwehr war am frühen Montagabend im Amazon-Lager im Industriegebiet Wahrbrink in Werne im Einsatz. Dort sind offenbar mehrere Pakete verbrannt.
- In einem Hochregallager von Amazon in Werne haben am Montagabend mehrere Pakete gebrannt.
- Die Feuerwehr entdeckte die Ursache des Rauchs in rund acht Metern Höhe.
- Die Sprinkleranlage hatte das Feuer schon weitgehend gelöscht.
Werne - Wie die freiwillige Feuerwehr Werne am Abend mitteilte, wurden gegen 18.30 Uhr der Löschzug Mitte und die Löschgruppe Langern zum Amazon-Lager im Wahrbrink alarmiert - unter dem Einsatzstichwort "Brandmeldeanlage aufgelaufen".
"Der Einsatzleiter wurde von den Kollegen des Logistikers derart eingewiesen, dass ohne Fremdeinwirkung ein Rohr der Sprinkleranlage geplatzt sei", heißt es im Bericht der Feuerwehr weiter.
Amazon in Werne: Pakete brennen im Hochregallager
Ein Angriffstrupp der Löschgruppe Langern ging demnach mit einem Gruppenführer zur Erkundung in die Halle 5 vor, wo sich ein Hochregallager befindet. Vor Ort konnten die Einsatzkräfte deutlich Brandrauch wahrnehmen, was eine intensivere Erkundung nach sich zog.
"Ein weiterer Trupp mit Wärmebildkamera wurde von einem Amazon-Mitarbeiter per Flurförderfahrzeug unterstützt", heißt es weiter. Kurze Zeit später wurde der Trupp demnach in circa sieben bis acht Metern Höhe fündig. "Mehrere verbrannte Pakete konnten aufgefunden werden, die durch die Sprinkleranlage schon gelöscht wurden", heißt es.
Brandnester wurden demnach sowohl mit einem Feuerlöscher als auch mit einem C-Rohr nachgelöscht. Eine eindeutige Brandursache konnte die Feuerwehr nicht feststellen.
Nach der umfassenden Kontrolle per Wärmebildkamera konnte "Feuer aus" gemeldet werden. Die Anlage wurde laut Feuerwehr um 19.45 Uhr an den Betreiber übergeben. Im Einsatz waren 18 Einsatzkräfte der Feuerwehr mit vier Fahrzeugen. -eB
Auf dem Ex-Ikea-Gelände im Wahrbrink siedeln sich neue Unternehmen an - unter anderem einer der größten Verkäufer bei Amazon.
Die Corona-Krise hatte im März den Online-Versand weiter angeschoben, weshalb Amazon mitteilte, 350 neue Stellen zu schaffen.