Mit Blick auf neue Impfangebote in Einkaufszentren oder als Drive-In sagte Wüst: „Diese Kreativität brauchen wir auch in den nächsten Wochen.“ Als ein positives Beispiel nannte er die Stadt Hamm mit ihrem Impfzentrum in der Fußgängerzone.
Bis Weihnachten sollen in Deutschland noch 16 Millionen Impfungen verabreicht werden. Allen Bürgern soll spätestens sechs Monate nach ihrer ersten Impfrunde eine Auffrischung angeboten werden können. „Entscheidend ist, dass wir in NRW eine Million Impfungen pro Woche schaffen“, sagte Wüst. Bis Montag hatten in Nordrhein-Westfalen 3,3 Millionen Menschen ihre Auffrischungs-Impfung erhalten.
Zum Thema Kontaktbeschränkungen in NRW auch an Weihnachten hat Wüst eine klare Meinung. „Ich fordere alle Menschen auf, sich an die Regeln zu halten. Man muss nicht immer ausreizen, ob nun wirklich kontrolliert wird - das tun wir im Straßenverkehr ja auch nicht.“ Kontrollen unterm Weihnachtsbaum dürfte es kaum geben - „solange es keinen Anlass gibt, zu glauben, dass außergewöhnliche Dinge stattfinden“.
In der Frage nach möglichen weiteren Verschärfungen auch für Geimpfte und Genesene legte sich Wüst nicht fest. Es müsse beobachtet werden, wie die Menschen auf die kürzlich für NRW beschlossenen Corona-Regeln reagierten, „bevor man das Schräubchen immer weiterdreht“. Man werde die Infektionszahlen genau beobachten. *wa.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.