Hubschrauber auf Autobahn im Einsatz
Schwerer Unfall auf der A2: Mehrere Verletzte - Mann in Auto eingeklemmt
Schwerer Unfall auf der Autobahn A2 bei Dortmund mit fünf Autos. Es gab mehrere Verletzte. Ein Fahrer wurde eingeklemmt.
Dortmund - Bei einem Unfall am Donnerstag (28. Januar.) auf der Autobahn A2 bei Dortmund sind drei Menschen verletzt worden. Fünf Fahrzeuge waren an dem Unfall auf der Fahrbahn in Richtung Oberhausen beteiligt.
Autobahn | A2 |
Gesamtlänge | 473 km, davon 189 in NRW |
Bundesländer | NRW, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg |
Unfall auf der A2 bei Dortmund: Drei Verletzte in fünf Fahrzeugen
Nach ersten Erkenntnissen der Polizei staute sich gegen 16.40 Uhr der Verkehr hinter dem Kreuz Dortmund-Nordost. Mehrere Fahrzeuge bildeten eine Rettungsgasse. Ein von hinten herannahender Autofahrer aus Gelsenkirchen erkannte die Situation aus bislang ungeklärter Ursache offenbar zu spät.
Mit seinem Skoda prallte der 62-Jährige gegen den links eingeordneten Land Rover eines 54-Jährigen aus Werne, danach rechts gegen den BMW eines 32-Jährigen aus Lünen und zuletzt gegen den Mercedes eines 61-Jährigen aus Herne. Dieser befand sich vor dem Land Rover. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der BMW noch gegen einen langsam vor ihm rollenden Sattelzug geschoben.
Unfall auf der A2 bei Dortmund: Drei Verletzte in fünf Fahrzeugen
Bei dem Unfall erlitt der 32-jährige Mann aus Lünen schwere Verletzungen. Weil er im Wagen eingeklemmt war, befreite ihn die Feuerwehr mit entsprechendem Werkzeug. Der 62-Jährige aus Gelsenkirchen verletzte sich leicht. Ebenso eine 53-Jährige aus Selm, die mit im Land Rover saß. Rettungswagen brachten die beiden Männer zur weiteren Behandlung in umliegende Krankenhäuser. Die 53-Jährige konnte nach ambulanter Behandlung vor Ort entlassen werden.
Während der Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten musste insbesondere die betroffene Richtungsfahrbahn bis etwa 18.35 Uhr gesperrt werden. Auch ein Hubschrauber war in den Einsatz eingebunden. Es entstand ein polizeilich geschätzter Sachschaden in Höhe von mehreren zehntausend Euro.
Dieser wortwörtliche „Randaspekt“ lässt einen schweren Unfall vom selben Abend auf der A445 mit zwei Verletzten in einem anderen Licht erscheinen: Ein Lastwagenfahrer könnte Schuld sein, weil er auf der Autobahn Rast machte. Mit fatalen Folgen.