Schule: NRW will geflüchteten Kindern aus der Ukraine schnellstmöglich einen Schulbesuch ermöglichen. Das Schulministerium bereite in enger Abstimmung mit den Schulträgern alles Notwendige vor, hieß es auf Anfrage. Das Ministerium wandte sich zudem am Montag an alle Schulleitungen im Land. Schulen sollten den Krieg in der Ukraine behutsam thematisieren, um Kindern und Jugendlichen „sozialen und psychischen Halt“ zu bieten.
Das Ministerium warnte vor irreführenden Nachrichten und Posts in sozialen Medien und Netzwerken. Der SPD-Kandidat für das Amt des Ministerpräsidenten, Thomas Kutschaty, warnte davor, den russischen Krieg gegen die Ukraine in die deutsche Gesellschaft und „auf die Schulhöfe“ zu tragen. Die in Deutschland lebenden Russen seien „nicht verantwortlich für die kriegerische Auseinandersetzung, die Wladimir Putin angezettelt hat“, sagte er nach einer Sondersitzung der SPD-Landtagsfraktion, deren Chef er ist.
Wirtschaft: Ministerpräsident Wüst hat weitere Schritte zur Entlastung von Wirtschaft und Bevölkerung bei den Energiepreisen gefordert. „Die Frage nach einer Abfederung der Preisexplosion stellt sich im Lichte des Krieges gegen die Ukraine nur noch dringlicher“, sagte er. Der Preis für Rohöl explodiert zurzeit - Autofahrer an deutschen Tankstellen bekommen das zu spüren.
Er begrüße die von der Bundesregierung geplanten Maßnahmen, insbesondere die Abschaffung der EEG-Umlage als ersten Schritt. „Das wird sicherlich nicht ausreichen“, betonte Wüst. Notwendig seien auch Entlastungen bei der Energie- und bei der Mehrwertsteuer. Der Präsident von Unternehmer NRW, Arndt G. Kirchhoff, brachte am Dienstag Stromsteuer und Netzentgelte ins Gespräch. *wa.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA