Bahnunfall: Trächtige Kuh von Zug erfasst - Bundespolizei sperrt Strecke

Tragisch endete ein Bahnunfall für eine trächtige Kuh im Siegerland. Das Tier wurde von einem Regionalzug erfasst und starb.
Erndtebrück - Im Siegerland ist am frühen Donnerstagmorgen eine Bahnstrecke gesperrt worden. Die Bundespolizei ist nach eigenen Angaben gegen 6.33 Uhr wegen eines Bahnunfalls alarmiert worden. Eine trächtige Kuh wurde von einer Hessischen Landesbahn erfasst.
Gemeinde | Erndtebrück |
Landkreis | Siegen-Wittgenstein |
Einwohner | 6953 |
Laut Polizei war der Zug mit rund 60 km/h unterwegs. Er befand sich auf einer Leerfahrt und war lediglich von dem Triebfahrzeugführer und einem Zugbegleiter besetzt.
Bahnunfall: Trächtige Kuh von Zug erfasst - Bundespolizei sperrt Strecke
Die trächtige Kuh starb nach dem Aufprall. Weshalb das Tier auf die Gleise geriet, ist bislang noch unklar. Die Bundespolizei ermittelte den Halter des Tieres, welcher vor Ort erschien. Eventuelle Regressansprüche werden geprüft.
An der Regionalbahn entstanden leichte Beschädigungen. Personen wurden nicht verletzt. Durch die Streckensperrung kam es zu zwei Totalausfällen und 20 Minuten Verspätung bei Folgezügen.
Erst kürzlich war ein Jungbulle in einem Eisenbahntunnel in Attendorn (NRW) von einem Zug angefahren worden. Die Feuerwehr, ein Landwirt und ein Tierarzt setzten zur Rettungsaktion an.
Die Polizei Siegen fahndet außerdem mit Fotos nach einem Mann, der mit einer Schusswaffe eine Tankstelle in Siegen überfiel. Die Pistole ist auf den Bildern deutlich zu sehen.