Stromausfall
Tödlicher Arbeitsunfall in NRW: Mitarbeiter bekommt Stromschlag mit 10.000 Volt
Ein Mitarbeiter einer Partnerfirma des Verteilnetzbetreibers Westnetz hat am Dienstag in einem Umspannwerk einen tödlichen Stromschlag bekommen.
[Update] Kalkar (NRW) - Tödlicher Arbeitsunfall: In einem Umspannwerk in Kalkar am Niederrhein ist am Dienstag ein Arbeiter ums Leben gekommen. Das bestätigte eine Sprecherin von Westnetz. Durch den Unfall gab es einen Stromausfall in der Stadt. Laut Betreiber Westnetz ist die Stadt aber wieder versorgt.
Stadt | Kalkar |
Landkreis | Kleve |
Einwohner | 13.944 |
Tödlicher Unfall bei Westnetz: Mitarbeiter bekommt Stromschlag mit 10.000 Volt
Der Notruf bei der Feuerwehr sei um 9.43 Uhr eingegangen. Der Mitarbeiter einer Partnerfirma von Westnetz, einem Verteilnetzbetreiber für Strom und Gas mit Sitz in Dortmund, hat im Umspannwerk am Oyweg in Kalkar einen Stromschlag mit 10.000 Volt bekommen, sagte ein Feuerwehrsprecher dem WDR. Eine Sprecherin von Westnetz bestätigte ein „elektrisches Ereignis in der Umspannanlage Monreberg mit Rauchentwicklung“.
Wegen des Unfalls kam es zu einem Stromausfall in Kalkar. Auch das Handy-Netz war zum Teil betroffen. Unklar blieb zunächst, ob der Strom nach dem Arbeitsunfall absichtlich vom Betreiber abgestellt wurde. Dafür sprach aber einiges, weil der Unfallort laut Polizeisprecherin für die Rettungskräfte zugänglich gemacht werden musste. Die Notfallseelsorge war vor Ort, Feuerwehren, Polizei und Arbeitsschutz alarmiert, hieß es weiter.
Stromausfall in Kleve: Auch Handynetz betroffen
Die Leitstelle des Kreises Kleve riet, (Auto)-Radios eingeschalte zu lassen, sich bei Nachbarn zu informieren und bei Bedarf Hilfe zu leisten. Notrufnummern von Feuerwehr und Polizei sollten für Notrufe freigehalten werden. (mit dpa-Material)
Erst kürzlich saßen die Menschen in Hagen im Dunkeln. Durch einen Kurzschluss an einem Umspannwerk kam es zu einem Stromausfall.
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