Tödlicher Unfall auf A45 – Lkw-Fahrer aus Bönen beteiligt

Bei dem tödlichen Verkehrsunfall auf der A45 bei Dortmund war auch ein Lkw-Fahrer aus Bönen beteiligt. Die Polizei veröffentlicht Details zum Unglück.
Dortmund – Zu einem schweren Verkehrsunfall ist es am Donnerstagnachmittag auf der A45 bei Dortmund gekommen. Ein Mann kam dabei ums Leben. Gegen 15.40 Uhr kollidierte ein Lkw „mit einem pannenbedingt haltenden Kleintransporter und erfasste dabei den sich außerhalb des Transporters befindlichen Beifahrer“, erklärte die Polizei. Der Mann starb noch an der Unfallörtlichkeit.
Tödlicher Unfall auf der A45 bei Dortmund nach einer Panne
Ersten Erkenntnissen zufolge sei es bei dem Kleintransporter aus Hagen (NRW) zu einem technischen Defekt gekommen. „Das Fahrzeug befand sich zu diesem Zeitpunkt auf der A45 bei Dortmund in Fahrtrichtung Oberhausen und musste pannenbedingt etwa in Höhe des Autobahnkreuzes Dortmund-Süd auf dem äußersten von drei Fahrstreifen halten“, erklärte die Polizei. Dann nahm das Unglück seinen Lauf.
Der 37-jährige Beifahrer des Kleintransporters habe Ermittlungen zufolge das Fahrzeug verlassen. „Ein nachfolgender Lkw übersah diese Situation, kollidierte zunächst mit dem Kleintransporter und erfasste in Folge den 37-jährigen Beifahrer. Der aus Herne stammende Mann geriet dabei unter den Lkw und zog sich tödliche Verletzungen zu“, teilte die Polizei mit. Der 28-jährige Fahrer des Kleintransporters sei dabei leicht verletzt worden.
Schwerer Unfall auf A45 bei Dortmund: Lkw-Fahrer aus Bönen erleidet Schock
An dem Unfall war auch ein 53-jähriger Mann aus Bönen beteiligt – er steuerte den am Unfall beteiligten Lkw und erlitt einen Schock. „Seelsorger der Feuerwehr betreuten vor Ort alle am Unfall beteiligten Personen. In die weitere Betreuung ist unter anderem der polizeiliche Verkehrsunfallopferschutz mit eingebunden“, erklärte die Polizei, die wenige Tage zuvor noch eine Frau auf der A1 aus einer gefährlichen Situation nach einer Panne retten konnte. Um gefährliche Situationen bei Pannen auf der Autobahn zu verhindern, rät die Polizei zudem:
- „Bewahren Sie Ruhe. Wenn es nicht mehr möglich ist, die Autobahn noch zu verlassen, stellen Sie das Auto möglichst weit rechts auf dem Seitenstreifen ab! Schalten Sie das Warnblinklicht ein.“
- „Alle Insassen sollten sofort das Fahrzeug (mit Warnweste) verlassen - und zwar auf der vom Verkehr abgewandten Seite. Gehen Sie sofort hinter die Schutzplanke.“
- „Sichern Sie das Auto ab, stellen Sie ein Warndreieck mindestens 100 Meter entfernt auf. Gehen Sie im Anschluss daran unbedingt wieder hinter die Schutzplanke und halten sich abgesetzt vom Fahrzeug auf.“
- „Tätigen Sie erforderliche Anrufe bei Polizei oder Abschleppdienst, entweder per Handy/Smartphone oder über die Notrufsäulen am Fahrbahnrand.“
- „Die Fahrbahn und den Seitenstreifen in der gesamten Zeit niemals betreten - Lebensgefahr!“
Während der Rettungs- und Unfallaufnahmemaßnahmen wurde die A45 in Fahrtrichtung Oberhausen zeitweise gesperrt. Auch ein Rettungshubschrauber war im Einsatz. Die Unfallaufnahmemaßnahmen dauerten bis in die Nacht an. Um circa 23 Uhr wurden die Sperrmaßnahmen auf der A45 vollständig aufgehoben.