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Fahndung mit Phantombild nach Geldübergabe auf Ikea-Parkplatz – wer kennt die Frau?

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Von: Sascha-Nikolai Paschedag

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Im Februar 2023 verlor eine 57-jährige Frau eine größere Geldsumme in Folge eines Schockanrufs. Die Polizei fahndet nun mit einem Phantombild.

Siegen — Das Landeskriminalamt NRW sucht mithilfe eines Phantombildes nach einer Mittäterin eines Schockanrufs. Durch diesen verlor im Februar diesen Jahres eine 57-jährige Frau einen größeren Geldbetrag.

Der Vorfall ereignete sich am Freitag, 24. Februar, auf dem Ikea-Parkplatz in Siegen. Zuvor wurde die 57-Jährige von unbekannten Betrügern angerufen, die ihr mitteilten, dass ihre Tochter einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe. Durch die Zahlung einer Kaution könne sie allerdings wieder frei kommen.

Die Frau wurde so auf den besagten Parkplatz gelotst. Auf dem Parkplatz angekommen, sei schließlich eine jüngere Frau auf sie zugekommen, die sich als Gerichtsmitarbeiterin ausgab. Die 57-Jährige gab ihr das Geld, die jüngere Frau verschwand daraufhin in Richtung des Ikea-Eingangs, wo die Geschädigte die Gerichtsbedienstete aus dem Blick verlor.

Fahndung mit Phantomfoto: So soll die Verdächtige aussehen

Bereits am 28. Februar startete die Polizei einen Zeugenaufruf, der allerdings erfolglos verlief. Deswegen wurde nun ein Phantombild erstellt, mit dem die Mittäterin gesucht wird. Anbei das Phantombild:

Tatverdächtige Schockanruf Siegen
Tatverdächtige Schockanruf in Siegen © Polizei Siegen-Wittgenstein

Die Person wird nach Angaben der Polizei wie folgt beschrieben:

Das Kriminalkommissariat 2 in Siegen erhofft sich durch die Veröffentlichung des Bildes neue Zeugenhinweise, die die Geldübergabe beobachtet haben oder etwas zum Verbleib der Täterin sagen können. Hinweise nimmt die Polizei über die Rufnummer 0271/7099-0 entgegen.

Im April diesen Jahres erbeuteten Täter in Dortmund über 10.000 Euro. Auch dort war ein Schockanruf das Mittel der Wahl.

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