Brand nach Verpuffung: Mann mit schwersten Verletzungen in Spezialklinik
Im Keller eines Wohnhauses im Münsterland kam es zur Verpuffung in einem Propangasofen. Ein Mann wurde so schwer verletzt, dass er in eine Spezialklinik musste.
Sendenhorst - In Sendenhorst bei Münster (NRW) kam es am Samstagabend (4. Februar) zu einem Brand im Keller eines Einfamilienhauses. Ein 42-Jähriger erlitt dabei schwerste Verletzungen. Er wurde mit einem Rettungshubschrauber aus Bielefeld in eine Spezialklinik nach Köln geflogen.
Die Ursache für den Brand in dem Haus an der Hoetmarer Straße war eine Verpuffung. Der Mann hatte seinen Keller mit einem Propangasofen beheizt. Durch die Verpuffung entstand eine Stichflamme, die Gegenstände im Keller in Brand setzte, schreibt die Polizei des Kreises Warendorf.
Sendenhorst/NRW: Brand nach Verpuffung im Keller
Die Feuerwehr löschte das Feuer im Keller mit einem Angriffstrupp, ein weiterer Trupp unter Atemschutz erkundete das Gebäude des Einfamilienhauses nach Brandrauch oder weiteren Personen. Nachdem das Feuer schnell unter Kontrolle gebracht worden war, wurde das Wohnhaus mit einem Hochleistungslüfter entfacht.

Die Kriminalpolizei beschlagnahmte die Brandstelle. Nach ersten Feststellungen ist die Standfestigkeit des Gebäudes nicht beeinträchtigt, eine Begutachtung und Feststellung der Schadenshöhe hat jedoch noch nicht stattgefunden.
Eine Woche nach dem verheerenden Brand in einem Wohnheim für Menschen mit Behinderung in Kamen starb eine dritte Person an den Folgen des Feuers. Bei einem Wohnungsbrand in Hemer wurden mehrere Menschen schwer verletzt. Ein Kind musste sogar mit einem Hubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden.