Schüsse auf der A46 — Täter und Opfer sollen sich gekannt haben
In Höhe Wuppertal ist es auf der A46 am Samstag (13. Mai) zu Schüssen gekommen. Polizei und Staatsanwaltschaft haben neue Details genannt.
Update vom 17. Mai, 14:54 Uhr: In Wuppertal laufen weiterhin die Ermittlungen nach den Schüssen mitten auf der A46 am Wochenende. Dort soll ein Audi-Fahrer nach einem Streit auf der Autobahn auf einen 37 Jahre alten Mercedes-Fahrer geschossen haben. Die Ermittler von Polizei und Staatsanwaltschaft haben am Mittwoch neue Details bekannt gegeben. Demnach sollen sich der Tatverdächtige und der 37 Jahre wohl gekannt haben. „Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat dauern an“, heißt es von Polizeiseite.
Der 37-Jährige hatte noch Glück im Unglück. Der erste Schuss aus der, wahrscheinlich, Luftdruckwaffe hatte die Seitenscheibe des Mercedes splittern lassen. Ein zweiter Schuss wurde von einem Mobilfunkgerät in der Jackentasche des 37-Jährigen abgefangen. Der Mann erlitt leichte Verletzungen durch die Glassplitter.
Schießerei auf der A46 — Gerät in der Brusttasche rettet Mann das Leben
[Aktualisierte Erstmeldung] Wuppertal — Schießerei auf der A46: Wie die Polizei Wuppertal und die Staatsanwaltschaft gemeinsam mitteilen, ist es am vergangenen Samstag (13. Mai) um 17:30 Uhr „nach einer vorangegangenen Streitigkeit zu zwei Schussabgaben auf einen Autofahrer“ gekommen. „Auf der A1 in Fahrtrichtung Köln kam es zwischen einem 37-Jährigen in seinem Mercedes und einem bislang unbekannten Audi-Fahrer zu Unstimmigkeiten beim Reißverschlussverfahren. In der Folge nötigte und bedrängte der Unbekannte den 37-Jährigen durch Ausbremsen“, heißt es von den Behörden aus NRW.
„Techniches Gerät“ in der Brusttasche rettet 37-Jährigem das Leben — Autoscheibe zersplittert

„Nachdem beide Fahrzeuge auf die A46 in Richtung Heinsberg gewechselt waren, fuhr der Audi links neben den Mercedes. Auf gleicher Höhe kam es zur Abgabe von zwei Schüssen aus einer Schusswaffe, mutmaßlich einer Luftdruckwaffe. Dadurch splitterte die Seitenscheibe des Mercedes.“ Der zweite Schuss sei in einem „technischen Gerät“ des 37-Jährigen, welches er in der Brusttasche seiner Jacke trug, stecken geblieben. Auf Nachfrage von wa.de teilte die Polizei mit, dass es sich bei diesem „technischen Gerät“ um ein Mobilfunk-Gerät, also ein Funkgerät oder ein Handy, handelte.
Nach Schüssen auf der A46 bei Wuppertal: Wer kann Hinweise zu der Tat geben?
Der Mercedes-Fahrer erlitt durch die gesplitterte Scheibe eine leichte Verletzung im Gesicht. „Der flüchtige Audi war vermutlich mit zwei Personen besetzt. An dem Fahrzeug waren russische Kennzeichen angebracht“, heißt es weiter. Bislang hätten die Fahndungsmaßnahmen noch nicht zur Ergreifung des oder der Tatverdächtigen geführt, weshalb Staatsanwaltschaft und Polizei um Hinweise und Zeugen bitten. Diese können sich unter der Rufnummer 0202/2840 melden. (mo) Transparenz-Hinweis: In einer früheren Version dieses Artikels haben wir geschrieben, dass die Schüsse auf der A1 gefallen sind. Das ist falsch. Es kam auf der A1 zu den Streitigkeiten. Die Schüsse fielen aber erst kurz darauf auf der A46. Wir haben das entsprechend korrigiert.