Mann rast mit 100.000-Euro-Sportwagen durch Herne – dann wird es richtig gefährlich
Mit einem Maserati raste ein Mann viel zu schnell durch Herne. Als die Polizei ihn anhalten wollte, gab er erst richtig Gas. Einen Führerschein hatte der Raser nicht.
Herne – In Herne raste ein Maserati-Fahrer über mehrere rote Ampeln, vollzog „riskante Überholmanöver auf regennasser Fahrbahn“ und lieferte sich eine Verfolgungsjagd mit der Polizei. Das teilt nun die Polizei Bochum mit. Einen Führerschein hat der 28-jährige Luxusschlitten-Fahrer aus NRW nicht.
Verfolgungsjagd in Herne: Maserati-Fahrer rast durch die Innenstadt
Am Mittwochabend, 8. März, bemerkten die Polizeikräfte gegen 19:15 Uhr den Maserati mit britischem Kennzeichen, als der Fahrer mit überhöhter Geschwindigkeit auf der Bahnhofstraße fuhr. „Noch bevor die Polizisten eine Kontrolle durchführen konnten, verließ der Sportwagen den Kreisverkehr in Fahrtrichtung Recklinghausen. Anschließend wurde das Fahrzeug stark beschleunigt und bog zunächst in die Dornstraße, später in die Baumstraße ab“, so die Polizei weiter.
Der Maserati-Fahrer lieferte sich dabei eine gefährliche Verfolgungsjagd mit der Polizei. Der PS-starke Sportwagen raste über mehrere rote Ampeln, „fuhr zum Teil in den Gegenverkehr und vollzog riskante Überholmanöver auf regennasser Fahrbahn, bevor er in die Hermann-Löns-Straße abbog“, teilt die Polizei mit. „Mehrere Fahrzeuge mussten stark bremsen oder gar ausweichen, um einen Zusammenstoß zu verhindern.“ Trotz Anhaltesignalen, Blaulicht und Sirene hielt der Raser nicht an. Erst im Januar raste ein Ferrari-Fahrer mit überhöhter Geschwindigkeit in einen Mercedes.
Mann rast mit Maserati quer durch Herne – doch einen Führerschein hat der Raser nicht
In der Schaeferstraße in Herne gelang es den Beamten dann, das Fahrzeug zu stoppen, heißt es weiter. Bei dem Fahrer des gestoppten Maserati Quattroporte Sport GT, der um die 130.000 Euro kosten kann, handelte es sich um einen 28-jährigen Herner ohne Führerschein. Die Beamten beschlagnahmten das Auto. Die Ermittlungen gegen den Fahrer dauern an, so die Polizei weiter. (jw mit ots)