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Karneval kompakt: Polizei-Bilanz für Karneval – so lief Rosenmontag in Köln

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Von: Nadja Pohr, Johanna Werning

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Die Polizei veröffentlicht eine erste Bilanz zu Rosenmontag 2023 in Köln. Alle News zum Kölner Karneval kompakt auf einen Blick.

Köln – In Köln wurde vor allem in den letzten Tagen ordentlich geschunkelt und gesungen. Täglich fanden unzählige Sitzungen, Partys und Veranstaltungen im Kölner Karneval 2023 statt. Alle jecken News im Überblick gibt es hier in Karneval kompakt.

Karneval kompakt: Polizei-Bilanz zu Rosenmontag

Karneval kompakt vom 21. Februar: Die Polizei Köln teilte eine erste Einsatz-Bilanz zu Rosenmontag 2023 mit. Insgesamt waren rund 2500 Polizistinnen und Polizisten bis in den frühen Dienstagmorgen im Einsatz. Das Fazit: „Wie an den vergangenen ‚Tollen Tagen‘ feierten viele bunt kostümierte Besucher rund um den Jubiläumszug wieder weitestgehend fröhlich und ausgelassen, auch wenn von Zuschauern und Einsatzkräften am Zugweg mehr ‚Ausdauer‘ als sonst gefragt war. Mit zunehmendem Alkoholkonsum stieg in den Abendstunden auch an Rosenmontag das Konfliktpotential.“

In der Altstadt gab es am späten Abend eine Massenschlägerei mit mutmaßlich 20 Personen auf dem Kardinal-Höffner-Platz. Dabei wurden drei Personen verletzt. „Zeugenaussagen zufolge soll ein bislang unbekannter Angreifer in dem Gedränge mit einem Teleskopschlagstock um sich geschlagen haben. Anschließend lief der Mann, der zum Tatzeitpunkt eine Schiebermütze trug, in unbekannte Richtung davon“, teilt die Polizei mit.

Die Polizei-Bilanz zu Rosenmontag 2023 in Köln

Karneval kompakt: Nubbelverbrennung am Dienstagabend

Karneval kompakt vom 21. Februar: Die Session 2023 neigt sich ihrem Ende entgegen. Der Rosenmontagszug wurde erfolgreich beendet – samt mehrere Rekorde. Es war nicht nur der erste Zug, der auf der Schäl Sick gestartet ist, es war auch mit einer Zugstrecke von 8,5 Kilometern auch der längste Zoch in der 200-jährigen Geschichte des Kölner Karnevals. Mit der Folge, dass Prinz Boris I. erst um 20:39 Uhr die Severinstorburg erreichte – knapp 11 Stunden nachdem der Zug in Deutz startete.

Doch heute wird noch einmal gefeiert: Gleich mehrere Partys und Nubbelverbrennungen finden in ganz Köln statt. Die wohl Größte ist dabei die Nubbelverbrennung am Roncalliplatz. Somit kann das Kostüm noch ein letztes Mal ausgeführt werden, bis es bis zur Sessionseröffnung 2024 in den Schrank gehängt wird. Für den Kölner Karneval 2024 gibt es übrigens auch schon ein Sessionsmotto. Es lautet: Wat e Theater – Wat e Jeckespill“.

Karneval kompakt: Nubbelverbrennung, Veedelszüge und Veilchendienstagszug in Gladbach

Karneval kompakt vom 21. Februar: Auch wenn sich die Jubiläumssession im Kölner Karneval dem Ende zuneigt, stehen am Veilchendienstag noch einige Highlights an. Mehrere Veedelszüge sorgen nochmal für Stimmung in der Stadt. Zudem gibt es vielerorts die traditionelle Nubbelverbrennung.

Aber nicht nur in Köln wird am Dienstag nochmal ordentlich Karneval gefeiert. In Mönchengladbach gibt es am Veilchendienstag nochmal einen großen Karnevalszug. Dieser startet unter dem Motto „Gladbach schwebt auf Wolke 7“ ab 13:11 Uhr.

Karneval kompakt: Rosenmontagszug mit Verspätung in der Südstadt angekommen

Karneval kompakt vom 21. Februar: Der große Jubiläumszug am Rosenmontag in Köln endete mit einiger Verspätung erst am Abend in der Südstadt. „Rekordverdächtig: Der letzte Wagen des Rosenmontagszugs hat die Severinstorburg nach fast 11 Stunden erreicht“, teilte die Polizei kurz nach 21 Uhr auf Twitter mit. Grund für die Verspätung war laut Angaben des Festkomitees Kölner Karneval die hohe Anzahl an Besuchern.

Hunderttausende sahen demnach den Zug von Deutz bis zum Ziel an der Severinstorburg und sorgten für dichtes Gedränge. „Die vorsorglich installierten Sperrkonzepte in Deutz und auf der Severinsstraße haben zwar gut funktioniert, aber der Zug endete dennoch deutlich verspätet erst gegen 20:40 Uhr auf der festlich illuminierten Severinsstraße“, teilten die Jecken am Abend mit.

Karneval kompakt: Rosenmontagszug in Köln findet wieder statt

Karneval kompakt vom 20. Februar: Endlich ist es so weit – nach Coronapause und dem Kriegsausbruch in der Ukraine vergangenen Jahres, findet der Rosenmontagszug 2023 wieder statt. In Köln werden mehrere Hunderttausend Menschen erwartet. Dieses Jahr werden viele Umzugswagen in Düsseldorf und Köln den Ukraine-Krieg behandeln. So fährt der russische Präsident Wladimir Putin dieses Jahr gleich zweimal im Kölner Rosenmontagszug mit: Auf einem Wagen ist er beim sozialistischen Bruderkuss mit dem Teufel zu sehen, auf einem anderen als Vampir Nosferatu, der die Welt durch den Fleischwolf dreht. 24RHEIN berichtet live vom Rosenmontagszug in Köln.

In Düsseldorf werden die Wagen bis kurz vor der Ausfahrt geheim gehalten, doch auch dort soll das Thema Ukraine-Krieg umgesetzt werden. „Ich bin der Meinung, dass man in schlechten Zeiten gerade gute subversive Satire braucht“, sagte der Wagenbauer Jacques Tilly der Deutschen Presse-Agentur. Tillys Wagen finden oft internationale Beachtung.

Karneval kompakt: Karnevalsgesellschaft reduziert Kamelle-Menge für Rosenmontagszug

Karneval kompakt vom 19. Februar: Die anhaltende Inflation trifft auch den Kölner Karneval. Wegen der starken Preissteigerung hat die Große Allgemeine Karnevalsgesellschaft von 1900 Köln e.V. die Menge des „Wurfmaterials“ auf dem Bagagewagen für den Rosenmontagszug in Köln reduziert. „Über alles schätzen wir den Anstieg der Preise auf etwa 25 Prozent“, sagt Ute Schneider, die mit ihrem Mann Dirk die Vorbereitungen für die Teilnahme der Großen Allgemeinen KG am „Lindwurm der Freude“ koordiniert.

Laut der Karnevalsgesellschaft gehe der Trend bei den Kamellen eh zu „mehr Qualität statt Quantität“.„Nach den normalen Kamelle-Bonbons bückt sich doch kaum noch einer“, sagt GA-Pressesprecher Andreas Holtmann. Nichtsdestotrotz hat auch die Große Allgemeine jede Menge Süßwaren und Spielzeug für den Rosenmontagszug in Köln im Petto: mehr als 1,5 Tonnen Kamelle und 10.000 Strüssje für rund 160 Personen, die aus der KG mitlaufen.

Karneval kompakt: Schull- un Veedelszöch sind zurück

Karneval kompakt vom 19. Februar: Heute ist es so weit: Nachdem die Schull- un Veedelszöch in den letzten Jahren nicht stattfinden konnten, ziehen heute 8000 Jecken durch Köln. Und dabei gibt es eine echte Premiere: Erstmals finden die Karnevalszüge auf beiden Rheinseiten statt. Bei den Schull- un Veedelszöch 2023 in Köln haben sich 42 Schulen und 49 Veedel angemeldet. Der WDR überträgt die Schull- und Veedelszöch auch in diesem Jahr.

Karneval kompakt: Jungfrau nach Pause wieder fit

Das Kölner Dreigestirn an Weiberfastnacht bei der traditionellen Eröffnung des Straßenkarnevals.
Gute Nachrichten am Karnevalssamstag: Das Kölner Dreigestirn ist wieder komplett, Jungfrau Agrippina ist zurück. © Christoph Hardt/Imago

Karneval kompakt vom 18. Februar: Gute Nachrichten aus dem Kölner Dreigestirn 2023: Jungfrau Agrippina ist zurück. „Eure unzähligen Genesungswünsche haben geholfen“, heißt es auf Instagram. „Nach einer erholsamen Pause ist Jungfrau Agrippina heute wieder mit dabei“. Damit ist das Dreigestirn rund mit Boris Müller (Prinz), Marco Schneefeld (Bauer) und Andŕe Fahnenbruck (Jungfrau) wieder komplett. Die Jungfrau werde am Karnevalssamstag wieder an Veranstaltungen teilnehmen, bestätigte eine Sprecherin des Festkomitees Kölner Karneval. „Wir wünschen allen Jecken einen tollen Karnevalssamstag, feiert schön und passt auf Euch und andere auf“, wünscht das Festkomitee auf Instagram.

Karneval kompakt: Polizei zieht erste Bilanz zu Weiberfastnacht

Karneval kompakt vom 17. Februar: Die Polizei Köln hat eine erste Bilanz zu den Feierlichkeiten an Weiberfastnacht in Köln veröffentlicht. Dabei stachen vor allem zwei Taten heraus; unter anderem wurde auf der Friesenstraße ein 38-jähriger Mann mit einem Klappmesser attackiert. Er kam schwer verletzt ins Krankenhaus.

Karneval kompakt: Jungfrau Agrippina fällt aus

Jungfrau Agrippina bei der Taufe des ersten ICE 3neo auf den Namen Rheinland im Kölner Hauptbahnhof.
Jungfrau Agrippina fällt krankheitsbedingt aus (Archivbild) © Christoph Hardt/Imago

Karneval kompakt vom 17. Februar: Noch rund 100 Stunden sind Boris Müller (Prinz), Marco Schneefeld (Bauer) und Andŕe Fahnenbruck (Jungfrau) das Kölner Dreigestirn 2023. Doch kurz vor Ende muss Jungfrau Agrippina eine Zwangspause einlegen.

„Nachdem Jungfrau Agrippina an Wieverfastelovend alles für die Kölner Jecken gegeben hat, pausiert sie heute kurzzeitig“, teilt das Festkomitee mit. „Ohne Stimme sind die Auftritte natürlich schwierig, daher schone ich mich heute mal, um möglichst morgen schon wieder fit zu sein und auf der Bühne für die Jecken alles geben zu können. Nach dem höchsten Feiertag für die Jungfrau gestern müssen meine Jungs heute mal alleine ran“, erklärt die Jungfrau des Kölner Dreigestirn.

Prinz Boris I. und Bauer Marco ziehen somit heute nur zu zweit durch die Säle. Morgen sind sie dann voraussichtlich wieder als Kölner Dreigestirn unterwegs. Vor dem Trifolium liegt weiterhin ein straffer Terminplan: Samstag und Sonntag sind jeweils mehr als zehn Auftritte geplant. Morgen stehen neben dem Funken-Biwak der Roten Funken mehrere Sitzungen und natürlich die Lachende Kölnarena an.

Karneval kompakt: Die ersten Bilder zum Rosenmontagszug in Köln

Karneval kompakt vom 17. Februar: Nach Weiberfastnacht ist vor Rosenmontag. Und vor allem in diesem Jahr dürften sich die Jecken auf den Kölner Rosenmontagszug freuen. Immerhin findet er nach zwei Jahren Pause endlich wieder statt. Neben einer neuen Strecke gibt es auch wieder viele neue Persiflagen – und die haben es in sich

Karneval kompakt: Die Meldungen des Tages im Überblick – Weiberfastnacht 2023

Karneval kompakt: So läuft Weiberfastnacht in Köln

Update vom 16. Februar, 12 Uhr: Darauf haben tausende Menschen gewartet: Weiberfastnacht! In Köln feiern viele Menschen bereits Straßenkarneval. Tausende Menschen versammeln sich im Bereich der Zülpicher Straße, um dort zu feiern. Zwischenzeitlich waren alle Zugänge geschlossen, es staute sich an den Eingängen. Alle Infos zum Straßenkarneval an Weiberfastnacht in Köln gibt es bei 24RHEIN im Liveticker.

Karneval kompakt: Straßenkarneval erstmal ohne Corona-Auflagen

Karneval kompakt vom 16. Februar: Erstmals seit drei Jahren beginnt am Donnerstag mit Weiberfastnacht wieder ein Straßenkarneval ohne Corona-Einschränkungen. 2022 fand Weiberfastnacht unter 2G-plus-Bedingungen statt. Diese Einschränkungen fallen nun weg. Mit Blick auf dieses Jahr sagte der Kölner Karnevalspräsident Christoph Kuckelkorn der Deutschen Presse-Agentur: „Gerade die Corona-Zeit hat uns allen gezeigt, wie wichtig es ist, persönliche Nähe und die Gemeinschaft mit anderen Menschen zu erleben. Die Kölner Jecken schunkeln nicht einfach an den Problemen der Welt vorbei, sondern wissen sehr genau, wie eng Freud und Leid beieinander liegen.“

Vor allem in Köln werden viele Zehntausende Feiernde von auswärts erwartet. Die Polizei ist dort mit 2500 Beamten im Einsatz. Besonders das Studentenviertel rund um die Zülpicher Straße gilt als Mega-Hotspot für junge Leute. Die Stadt Köln hat unter anderem 550 Mobiltoiletten, 140 Urinale, 20 Urinalrinnen und elf Toilettenwagen aufgestellt. Ordnungsamtchefin Athene Hammerich drohte: „Wildes Urinieren wird der Ordnungsdienst konsequent ahnden.“ Das Verwarngeld betrage bis zu 200 Euro.

Karneval kompakt: Neuer Präsidentenwagen für die Prinzen-Garde

Karneval kompakt vom 15. Februar: Im Rosenmontagszug 2023 wird es einen neuen Wagen für den Präsidenten der Prinzen-Garde, Dino Massi, geben. Das bestätigte die Prinzen-Garde am Mittwoch. Der Wagen sei „prachtvoll, zeitgemäß und zugleich traditionell geworden“, so das Traditionskorps. Der Wagen wird Rosenmontag an der siebten und letzten Position im Festzug der Prinzen-Garde unterwegs sein.

Karneval kompakt: Kippen Tierärzte das Thema Pferde im Rosenmontagszug?

Karneval kompakt vom 15. Februar: Auch in diesem Jahr werden nach langen Diskussionen und unter strengen Regeln wieder Pferde im Rosenmontagszug mitgehen – wenn Tierärzte es denn zulassen. Wie die Stadt am Mittwoch (15. Februar) mitteilte, sind an diesem Tag insgesamt sieben Tierärztinnen und -ärzte am Zugweg unterwegs, um den Zustand der Tiere zu überprüfen. „Bei extremen Auffälligkeiten können sie eine Teilnahme des betroffenen Pferdes am Zug untersagen“, heißt es von der Stadt weiter. Auch für Reiter im Rosenmontagszug gelten in diesem Jahr spezielle Regeln. Tierschützer hatten den Einsatz von Pferden im „Zoch“ jüngst ebenfalls kritisiert.

Karneval kompakt: Weiberfastnacht-Eröffnung am Alter Markt

Karneval kompakt vom 15. Februar: Noch einmal schlafen bis Weiberfastnacht. Schon jetzt laufen die letzten Vorbereitungen für die Eröffnung im Straßenkarneval. Die traditionelle Eröffnung findet wieder auf dem Alter Markt statt – organisiert von den Altstädtern Köln. Mit dabei:

Aber auch in den Kneipen, Clubs und auf der Straße wird gefeiert und geschunkelt. 24RHEIN hat einen Überblick mit den beliebtesten Kneipen für den Kölner Karneval.

Karneval kompakt: Deiters plant neue Filialen – auch im Ausland

Karneval kompakt vom 15. Februar: Nach einer coronabedingten Geschäftsflaute ist der Kostümhändler Deiters wieder auf Expansionskurs. „Wir werden die Zahl der Filialen in diesem Jahr deutlich erhöhen“, sagte Firmeninhaber Herbert Geiss der dpa. Derzeit seien es 29, bald sollen es fünf bis zehn mehr sein. Unter anderem in:

Karneval kompakt: Polizei täglich mit 2500 Einsatzkräften

Karneval kompakt vom 14. Februar: Kurz vor dem Start in den Straßenkarneval hat die Polizei Köln Tipps an die Feiernden und Warnungen, an alle, die über die Stränge schlagen könnten, herausgegeben. Demnach will die Polizei den Straßenkarneval täglich mit rund 2500 Einsatzkräften begleiten. „Wer die Enge, die Feierlaune und ausgelassene Stimmung für Sexualstraftaten, Schlägereien oder Diebstähle missbraucht, wird es mit der Polizei zu tun bekommen. Wir haben uns sowohl auf eine erhöhte Anzahl von ‚Ausnüchterungen‘ als auch Festnahmen vorbereitet“, erklärt der Leitende Polizeidirektor Martin Lotz.

Demnach werden sowohl Uniformierte als auch Polizisten in Zivil im Einsatz sein. „Zeitweise werden mehrere hunderttausend Menschen in Köln feiern. Wir sehen viel, aber bei Weitem nicht alles. Ich appelliere daher an alle, im Zweifel einmal mehr Polizistinnen und Polizisten anzusprechen oder die „110“ zu wählen. Das erleichtert uns die Arbeit und hilft allen, die friedlich feiern wollen“, so Polizeipräsident Falk Schnabel.

Die Jecken sollen Grenzen beachten und die Wünsche anderer Jecken respektieren. „Ein Nein ist ein Nein! - da gibt es keine Diskussion. Hände weg von fremden Taschen, Hände weg vom fremden Po und nur so viel Alkohol, wie Gemüt, Kopf und Beine vertragen – wer das beachtet, ist für die tollen Tage gut gerüstet“, macht die Polizei deutlich.

Karneval kompakt: Rosenmontagszug macht sich über Putin lustig

Karneval kompakt vom 14. Februar: Zwei Tage vor Weiberfastnacht zeigt das Festkomitee Kölner Karneval traditionell erstmals die Persiflagen im Rosenmontagszug. Und auch für den Kölner Rosenmontagszug 2023 wurden heute die ersten fertigen Wagen gezeigt. Darunter auch ein Mottowagen, der Russlands Präsidenten Wladimir Putin küssend mit dem Teufel zeigt, und der Assoziationen an den berühmten sozialistischen Bruderkuss wecken mag.

Ein Mottowagen, der Russlands Präsidenten Wladimir Putin küssend mit dem Teufel zeigt
Ein Wagen im Rosenmontagszug 2023 © Rolf Vennenbernd/dpa

Karneval kompakt: Kult-Kneipe macht wegen Angst vor Karnevalskrawalle dicht

Karneval kompakt vom 14. Februar: Das Engelbät in Engelbertstraße 7 ist eigentlich eine echte Kölner Kult-Kneipe, wenn es um Karneval geht. Seit 30 Jahren wird hier an Weiberfastnacht und Co. gefeiert. Doch mit den jecken Partys ist es jetzt vorbei. „Karneval im Engelbät wird es bis auf Weiteres nicht mehr geben“, heißt es auf Facebook. Der Grund: Das Karnevalschaos auf der Zülpicher Straße und im sogenannten Kwartier Latäng.

„Corona sollte eigentlich nur eine Unterbrechung sein – die Entwicklung im Veedel lässt uns jedoch keinen Raum mehr, unsere Idee eines klassischen kölschen Kneipenkarnevals fortzuführen.“ Darum hat man sich „schweren Herzens“ für diesen Schritt entschieden.

Karneval kompakt: Polizei warnt vor K.-o.-Tropfen

Karneval kompakt vom 14. Februar: Noch zweimal schlafen bis Weiberfastnacht. Die Vorfreude bei den Jecken und Karnevalsfans steigt, allerdings sollte man gerade an Karneval vorsichtig sein, erklärt die Polizei Kleve. „Karneval ist Partyzeit. Wir wünschen allen Jecken eine schöne, lustige und entspannte Karnevalszeit! Aber es lauern auch Gefahren - unter anderem durch K.-o.-Tropfen“, heißt es in einem Facebook-Post.

„Die Tropfen werden von den Tätern zumeist in ein offen stehendes Getränk des Opfers gegeben. Bei Mädchen und Frauen geschieht das nicht selten, um sie anschließend zu missbrauchen“, so die Polizei weiter. „K.-o.-Tropfen machen erst willenlos und dann erst bewusstlos. Die Täter nutzen das aus, um ihre Opfer an einen anderen Ort zu bringen.“

Nach der Einnahme treten oft Übelkeit und Schwindel auf; so als hätte man zu viel getrunken. Zunächst kann das Opfer noch normal reden und sich bewegen, ist aber schon leicht manipulierbar bis willenlos. Nach dem Aufwachen aus der Bewusstlosigkeit kann das Opfer sich an das Geschehene nicht oder nur vage und bruchstückhaft erinnern.

Karneval kompakt: Änderung des KVB-Konzepts für Kölner Karneval

Karneval kompakt vom 13. Februar: Für den Kölner Karneval 2023 hat die KVB ein neues Sicherheitskonzept erarbeitet, nachdem es am 11.11. bei der Sessionseröffnung zu einem Chaos bei der KVB in Köln gekommen war. Auf vielen Bus- und Bahnlinien gibt es Einschränkungen. 24RHEIN gibt einen Überblick, an welchen Tagen es zu Änderungen im KVB-Netz kommt.

Jecken beim Straßenkarneval am Heumarkt.
An Karneval gilt ein besonderes KVB-Konzept (Symbolbild) © Christoph Hardt/Imago

Karneval kompakt: Stadt-Kampagne soll vor Chaos auf der Zülpi schützen

Karneval kompakt vom 13. Februar: In wenigen Tagen ist es so weit: an Weiberfastnacht strömen wieder unzählige Jecken auf die Zülpicher Straße und ins sogenannte Kwartier Latäng. Um das Chaos zu verhindern, hat die Stadt Köln das Sicherheitskonzept überarbeitet und eine neue Respektkampagne gestartet – mit bekannten Gesichtern. Mit dabei: Arbeitnehmer der AWB, Club-Besitzerin Claudia Wecker und Frontman von Cat Ballou Oliver Niesen.

„Wer bei uns im Kwartier Latäng oder woanders in der Stadt feiern möchte, sollte aber daran denken: Hier leben Menschen, hier arbeiten Menschen“ und „Bitte feiert deswegen mit Rücksicht, ohne Randale, ohne in die Hauseingänge zu pinkeln und ohne euren Müll einfach fallen zu lassen“, heißt es unter anderem.

Karneval kompakt: Kölner Dreigestirn op Jöck in Venedig

Karneval kompakt vom 13. Februar: Das Kölner Dreigestirn und das Festkomitee Kölner Karneval waren unterwegs zu den eigenen Wurzeln – in Venedig. „Das Festkomitee hat in seinen Gründungsjahren viel aus dem venezianischen Karneval und der Commedia dell‘arte entlehnt. Dazu gehören auch die Ornate des Dreigestirns. Jetzt kehren sie nach 200 Jahren erstmals zu ihren Ursprüngen zurück, das ist für uns schon ein historischer Moment“, erklärt Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn, der die drei auf ihrer Reise begleitet.

Das Kölner Dreigestirn steht zusammen mit dem Dogenpaar bei der Eröffnungsfeier des venezianischen Straßenkarnevals auf dem Markusplatz. Dort sind viele Menschen versammelt und feiern gemeinsam.
Das Kölner Dreigestirn feiert zusammen mit dem Dogenpaar bei der Eröffnung des venezianischen Straßenkarnevals auf dem Markusplatz in Venedig. © Festkomitee Kölner Karneval/Belibasakis

Eine besondere Ehre wurde dem Trifolium bei der heutigen Eröffnung des venezianischen Straßenkarnevals auf dem Markusplatz zuteil. Sie durften gemeinsam mit dem Dogenpaar an der Eröffnungszeremonie teilnehmen und eine offizielle Grußbotschaft an die italienischen Jecken überbringen.

Karneval kompakt 2023: Die Veranstaltungen in Köln

Der Karneval in Köln 2023 bietet eine Vielzahl an Veranstaltungen. 24RHEIN gibt einen Überblick, welche Karnevalsevents aktuell stattfinden und welche Partys man rund um Weiberfastnacht und Rosenmontag nicht verpassen sollte.

Karneval kompakt: Kostümtrends für Session 2023

Eine der wichtigsten Fragen für Karnevalsfans ist wohl, welches Kostüm man in dieser Session tragen will. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt – egal ob Klassiker, Überraschungen oder auch echte Evergreens, die immer gehen. Auch 2023 gibt es wieder mehrere Kostümtrends im Kölner Karneval.

Kölner Dreigestirn und Sessionsmotto, Mottoschal

Prinz Boris I.Bauer Marco und Jungfrau Agrippina bilden 2023 das Kölner Dreigestirn. Sie haben für ihre Amtszeit eine besondere Mission: „Drei Fründe für 86 Veedel“. Das offizielle Sessionsmotto im Kölner Karneval 2023 lautet: „Ov krüzz oder quer“. Passend dazu gibt es auch wieder einen Mottoschal für Karneval.

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