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Hitze-Welle in NRW: Worauf Hunde-Besitzer achten müssen

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Von: Erik Hlacer

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Der Sommer ist da. Die heißen Temperaturen in NRW setzen insbesondere Hunden zu. Hitze kann für die Tiere gefährlich werden. Es gibt aber einige Tipps.

Hamm - Am Wochenende nach Fronleichnam breitet sich eine Hitze-Welle über NRW aus. Es wird vermutlich nicht das letzte Mal in diesem Sommer sein, dass derart hohe Temperaturen in Nordrhein-Westfalen vorherrschen. Während viele Menschen solche Sommertage regelrecht herbeisehnen und genau wissen, wie und wo sie sich abkühlen können, sind solche heißen Tage für Hunde eher eine Qual. (News aus Nordrhein-Westfalen)

Hitze-Welle in NRW: Für Hunde können Autofahrten bei hohen Temperaturen lebensgefährlich werden

Anders als Menschen haben Hunde nämlich keine Schweißdrüsen, weshalb Hitze für sie noch deutlich schwerer auszuhalten ist. In manchen Situationen kann das ganz gefährlich werden. Im Innenraum eines Autos können Hunde sogar verenden, wenn darin Temperaturen von 40 Grad aufwärts erreicht werden. Und das ist bei Sonneneinstrahlung schnell möglich. Deshalb gibt es einige wichtige Ratschläge für Hundebesitzer in NRW, wie man seinen Vierbeiner bestenfalls nicht gefährdet.

Neben dem Vermeiden von Fahrten in viel zu heißen Autos ist es generell sinnvoll, den Hund in der Mittagszeit an einem schattigen Plätzchen im Haus zu lassen. Dem Tier mit einem langen Spaziergang Auslauf zu gewähren, ist zwar ein löblicher Ansatz, kann in der Mittagshitze aber sehr schnell zur Erschöpfung des Hundes beitragen. Ausgiebiger darf der Gassi-Gang am frühen Morgen oder am Abend ausfallen, wenn die Hitze nicht so drückend ist.

Hunde vor Hitze schützen: Diese Tipps sollten Hunde-Besitzer berücksichtigen

Ist ein Gassi-Gang in der Mittagszeit nicht zu vermeiden, sollte man versuchen, Hunde nicht auf dunklen, heißen Oberflächen spazieren zu führen. Von der Sonne bestrahlte Oberflächen können für die Pfoten der Tiere oftmals zu heiß sein und im schlimmsten Fall sogar zu Verbrennungen führen.

Die Tierschutzorganisation Vier Pfoten betont, dass Hundebesitzer mit dem sogenannten Sieben-Sekunden-Test ausprobieren können, ob der Boden für Hunde zu heiß oder es noch auszuhalten ist. Für den Hitze-Test muss man sieben Sekunden lang seinen Handrücken auf die Oberfläche halten. Wenn man der Hitze nicht volle sieben Sekunden standhalten kann, ist der Untergrund für die Pfoten des Hund in jedem Fall zu heiß, um darauf zu laufen.

Hitze-Welle in NRW: Sowohl Hunde als auch Menschen sollten viel trinken

Außerdem ist es sinnvoll, Hunden immer die Möglichkeit zu geben, viel zu trinken. Genau wie bei Menschen gilt hier auch die Regel: Je heißer es draußen ist, desto mehr sollten die Haustiere trinken. Zusätzlich kann man Maßnahmen zur Kühlung ergreifen und Wasser auf den Bauch und auf die Füße des Hundes sprühen.

Eine weitere Möglichkeit haben Hundebesitzer, indem sie bei der Verteilung des Hundefutters variieren. Kleinere Portionen sind für den Hund nämlich leichter verdaulich. Auch Menschen sollten übrigens ihre Nahrung bei hohen Temperaturen nochmal überdenken, denn auch für sie gibt es wichtige Tipps zum richtigen Essen während einer Hitze-Welle.

Gesunde Ernährung trägt bei Menschen zudem natürlich dazu bei, das Immunsystem vor Krankheitserregern zu stärken. Und das ist nicht nur im Herbst und Winter wichtig. Denn die Corona-Pandemie ist im Zuge einer Sommerwelle schon jetzt wieder in Deutschland angerollt.

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